Stmk: Fahrzeug im Badeteich, Personen vermisst → Wasserdienstübung in Kobenz
KOBENZ (STMK): Übungsintensive Tage hatten Einsatzkräfte der Feuerwehr am Wochenende zu absolvieren. Am Freitag, 5. Mai 2023, schwitzen noch ein Teil der Feuerwehrmänner bei mehreren hundert Grad bei der Heißausbildung in Lebring. Knapp 24 Stunden später ging es am 6. Mai 2023 mit der Einsatzmeldung „Fahrzeug bei der Freizeitanlage Zechner im Badeteich – Personen vermisst“ ins kühle Nass in rund 8 Metern Tiefe.
Diese Einsatzmeldung erreichte am Samstagmorgen rund 50 Feuerwehrmänner aus Apfelberg, Knittelfeld, Kobenz, Großlobming, Kammern, Judenburg, Murau, Kapfenberg, Maria Lankowitz und Leoben.
Ein Passant gab beim Absetzten des Notrufes an, dass drei Personen mit einem Fahrzeug im See untergegangen sind und diese sich vermutlich noch im See befinden, weshalb mit Boot und Tauchern der See durch mehrere Suchtechniken abgesucht wurde.
Ein weiteres Tauchteam kümmerte sich um die Bergung des versunkenen Fahrzeuges. Nachdem die Taucher das Fahrzeug gesichert hatten, konnte dieser mit zwei Hebeballone wieder an die Wasseroberfläche transportiert werden.
Zeitgleich wurden die Ölsperren am See durch die Feuerwehr Kammern installiert und das Öl durch die Feuerwehr Knittelfeld (Stützpunktfeuerwehr für Gefahrengut) gebunden.
Das Fahrzeug wurde mittels Teleskoplader der FF Kobenz aus dem Wasser gehoben.
Eine positive Bilanz zog der Übungsleiter Oberbrandinspektor Marvin Renner nach der über vier Stunden dauernden Übung. Besonders hob Oberbrandinspektor Renner die perfekte Zusammenarbeit zwischen den verschiedensten Tauchstaffeln der Bereiche Knittelfeld, Judenburg, Murau, Leoben, Voitsberg und Bruck/Mur hervor.
Diesen Worten konnten sich auch die Übungsbeobachter Abschnittsbrandinspektor Stefan Pinz (Landessonderbeauftragter für Wasserdienst), Abschnittsbrandinspektor Christoph Leitner, Abschnittsbrandinspektor Wilfried Stocker, Abschnittsbrandinspektor Edmund Plöbst, Brandrat Harald Pöchtrager und Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl annehmen.
