Brand

D: Feuerwehr Hamburg löscht drei brennende Transporter auf einem Betriebsgelände → Akkus gingen thermisch durch

HAMBURG (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf Donnerstag, 11. Mai 2023, wurde die Feuerwehr Hamburg unter dem Alarmstichwort Feuer-Klein mit einem Hamburger Löschfahrzeug (HLF) der Berufsfeuerwehr zu einem Fahrzeugbrand in der Kaltenkirchener Straße im Stadtteil Altona-Nord alarmiert. Aufgrund weiterer Anrufe erhöhte die Rettungsleitstelle noch auf der Anfahrt des ersten Fahrzeuges das Alarmstichwort auf Feuer, worauf der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Stellingen sowie die Freiwillige Feuerwehr Altona alarmiert wurden.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannten drei Transporter auf einem Betriebsgelände eines Paketzustellers. Das Feuer konnte mit Hilfe eines C-Rohrs und eines Schaumrohrs schnell unter Kontrolle gebracht werden. Bei zwei der Transporter handelte es sich um Elektrofahrzeuge. Aufgrund der Brandintensität kam es bei den Fahrzeug-Akkus zu einem sogenannten thermischen Durchgehen.

Das bedeutet, dass sich die beschädigten Akkus in Folge eines sich selbst verstärkenden chemischen Prozesses aufheizen und sich selbst entzünden. Dadurch kam es zu einem mehrfachen Wiederaufflammen der Fahrzeuge was zu einer starken Rauchentwicklung im Umkreis um die Einsatzstelle führte. Die Einsatzleitung löste daraufhin eine Gefahreninformation an die Bevölkerung im Bereich Altona-Nord über das Warnsystem MoWaS aus. Die Akku-Pakete mussten über einen längeren Zeitraum gekühlt werden. Die Fahrzeuge brannten bis auf die Metallrahmen nieder.

Nach einer Dauer von insgesamt sechs Stunden konnten die letzten Kräfte die Einsatzstelle verlassen. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt. Die Feuerwehr Hamburg war mit 26 Kräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz für Hamburg.

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