D: Rettungspunkte für Seilerwald und Hauptfriedhof in Iserlohn
ISERLOHN (DEUTSCHLAND): Ortstermin bei der Feuerwehr Iserlohn: Der Rotary Club Iserlohn-Waldstadt hat eine Besichtigung der Wache der Berufsfeuerwehr Iserlohn zum Anlass genommen, um sein im vergangenen Jahr initiiertes Bürgerprojekt „Rettungspunkte“ gemeinsam mit den Iserlohner Brand- und Rettungsprofis nun in die konkrete Umsetzung zu führen.
Dazu werden jetzt per Mai 2023 von den Waldstadt-Rotariern zeitnah 20 Info-Tafeln auf dem Hauptfriedhof sowie im Stadtwald am Seilersee an zentralen Stellen angebracht. In Absprache mit dem SGV (Sauerländischer Gebirgsverein) werden die Schilder-Hinweise nicht an die markanten Bäume angeschraubt oder genagelt, sondern mit einem ökologisch geprüften Kleber fixiert. Das hat der Rotary-Waldstadt-Präsident Michael Jochheim besonders betont. Die Schilder informieren in drei Sprachen, wie und wo bei Notfällen Hilfe von der Feuerwehr per Handy angefordert werden kann.
Zudem sind die jeweiligen Rettungspunke mit exakten Koordinaten hinterlegt, die der Feuerwehr mit ihrem Spezialfahrzeug für den Wald-, beziehungsweise Friedhofseinsatz den genauen Einsatzort unmittelbar kennzeichnet. Während die Rettungsbeschilderung im Seilerwald durch Begehungen der Waldstadt-Rotarier selbst vorgeschlagen worden ist, hat die Feuerwehr ihrerseits aus den Erfahrungen vergangener Einsätze ihre „neuralgischen“ Rettungspunkte auf dem Gelände des Hauptfriedhofs benannt. Neben der Iserlohner Feuerwehr wurden dabei sowohl die Stadt Iserlohn wie auch das Fortsamt in die Service-Aktion mit eingebunden.
Der Leiter der Iserlohner Feuerwehr, Branddirektor Jörg Döring, unterstützt die Rettungspunkt-Initiative des Rotary Clubs Iserlohn-Waldstadt daher nachhaltig: „Wir haben pro Jahr etwa zwei Dutzend Rettungseinsätze allein auf dem Hauptfriedhof. Die neue Beschilderung kann hier für die Hilfesuchenden wie auch für uns eine wertvolle Unterstützung allein schon durch die exakte Ortung und die daraus resultierende Zeitersparnis bei der Anfahrt darstellen“, so der Iserlohner Feuerwehr-Chef.