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Oö: Verspätete Tanklöschfahrzeug-Segnung mit 63.000 Euro Eigenanteil in Eidenberg

EIDENBERG (OÖ): Zu einer Fahrzeugsegnung hatte die Feuerwehr Eidenberg unter der Leitung von Kommandant Markus Weixlbaumer am Sonntag, dem 21. Mai 2023, eingeladen.

Abordnungen der umliegenden Feuerwehren und Ehrengäste folgten der Einladung und gingen in einem Festzug begleitet von der Musikkapelle Eidenberg vom Parkplatz zum Festgelände. Bei einer Hl. Messe, zelebriert von Pater Josaphat wurde das neue Tanklöschfahrzeug TLF-A 2000 gesegnet.

Nachdem bereits das Tanklöschfahrzeug im Oktober 2021 übergeben wurde und auf Grund der Pandemie und unverhoffte Ereignisse stattgefunden haben, konnte erst jetzt die offizielle Segnung erfolgen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 338.000 Euro, das mit 63.000 Euro von der Feuerwehr selbst davon 25.000 Euro an Spenden der Bevölkerung finanziert wurde.

Die Gemeinde Eidenberg unterstützte mit 80.000 Euro, der Landes-Feuerwehrverband und Land OÖ mit 195.250 Euro. Das neue TLF-A 2000 von der Firma Rosenbauer ist ein Mercedes Benz Atego mit 17t und 300 PS.

Bei ihren Festansprachen wünschten Landtagsabgeordneter Josef Rathgeb, Bürgermeister Adi Hinterhölzl und seitens der Feuerwehr Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer den KameradenInnen der Feuerwehr Eidenberg unfallfreie Einsätze für ihr neues Fahrzeug.

Bezirks-Feuerwehrkommando Urfahr-Umgebung

6 Gedanken zu „Oö: Verspätete Tanklöschfahrzeug-Segnung mit 63.000 Euro Eigenanteil in Eidenberg

  • Bissl korrigierungswürdig: Die Gemeinde unterstützt nicht, eher die Feuerwehr (und das sehr üppig). Die Gemeinde kauft das aufgrund der rechtlichen Vorgaben! Wir sollten langsam endgütlig davon Abstand nehmen, das Gefühl zu vermitteln, die Feuerwehr würde ein Geschenk erhalten. Sie erhält ein Arbeitsgerät für die Gemeinde, das ihr vorgeschrieben wird.

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  • Also das liegt dann immer im Auge des Betrachters, man könnte dann auch sagen: „Offensichtlich wollte die Feuerwehr dieses Geschenk aber unbedingt haben, sonst hätte man nicht 63.000 Euro selbst finanziert und die Gemeinde hätte was billigeres ohne Eigenleistung der FF auch kaufen können . .“

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    • Nur wollen hilft aber nicht, wenn ein TLF 2000 nicht vorgeschrieben wäre, würdest vom Land auch keine Förderung erhalten.

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  • Wenn ich 63.000 dazu spende ist das ein klares Bekenntnis, dass ich das Fahrzeug unbedingt haben will. Hat man diese Euros als Feuerwehr nicht, gibts entweder das Fahrzeug einfach nicht weil nicht finanzierbar oder es muss der zahlen, der das so anschafft (vorschreibt). Seltsame Regeln habt ihr da 🙂

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    • Möglich.
      Aber gestern erzählte mir einer in einer persönlichen Nachricht nach diesem Beitrag, dass die Gemeinde bei denen versucht, der Feuerwehr VERPFLICHTEND 50 (in Worten: F Ü N F Z I G) Prozent der Normkosten aufzudrücken.

      Also da schlag‘ ich den Gemeinderat dann aber auch vor, sie mögen doch gleich die ganze Feuerwehrhacke selber machen. Im nächsten Schritt folgt vielleicht, dass ich mir meine Bekleidung selber zahlen soll und vielleicht auch noch Mitgliedsbeitrag zahle …

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  • Gut, das sind dann Interna, die man durch den Bericht nicht mitbekommt. Ich will das auch nicht missverstanden wissen, denn der Weg, der Feuerwehr eine Mitfinanzierungspflicht aufzudrücken ist ja bekanntermaßen ohnehin die falsche Richtung.

    Ich empfehle dem Gemeinderat, sich mit einem derartigen Anliegen an die zuständige nächsthöhere Instanz beider Einrichtungen zu wenden – politisch wie feuerwehrmäßig. Sollte man als Feuerwehr-Nachrichtenportal weiter beobachten.

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