Technisch

D: Spinnen- und Schlangen-Einsätze in Mönchengladbach im Juni 2023

MÖNCHENGLADBACH (DEUTSCHLAND): Von 5. bis 11. Juni 2023 gab es mehrere Einsätzen für die Reptilienfachgruppe der Berufsfeuerwehr in Mönchengladbach. Mehrfach wurden zum Beispiel im Bereich Odenkirchen Schlangenfunde gemeldet.

In einem Fall handelte es sich tatsächlich um eine ausgebüxte oder ausgesetzte, ungiftige Kornnatter, die durch Einsatzkräfte der Feuerwehr transportiert und anschließend artgerecht untergebracht wurde. Im Falle der anderen Anrufer konnte die Reptilienfachgruppe nach Identifizierung durch Fotos Entwarnung geben: Bei den meist nur bis 45 cm langen, braunen Tieren handelte es sich lediglich um hier heimische Blindschleichen, quasi „Eidechsen ohne Beine“! Diese Tiere sollten einfach schonend von Straßen und Gehwegen weg in nahegelegene Grüngürtel freigelassen werden.

Blindschleiche

Bei einem weiteren Hilfeersuchen durch einen Lkw-Fahrer war ein Exemplar einer Bananenspinnenart, eine Warmhaus-Riesenkrabbenspinne (Aufmacherbild), illegal mit einem Fruchtimport nach Mönchengladbach eingereist. Die recht flinke, ca. 8cm große Spinne wurde auf dem Lkw eingefangen und danach artgerecht untergebracht. So ein giftiges, aber für den Menschen nicht lebensgefährliches Tier und kommt ursprünglich aus Asien, lebt aber mittlerweile in vielen Ländern der Welt. In Deutschland kann diese Art nur an warmen Orten überleben, zum Beispiel in Gewächshäusern.

Eine weitere ungiftige Kornnatter wurde Anfang dieser Woche in Neuwerk eingefangen. Auch sie konnte artgerecht untergebracht werden.

Kornnatter

Eingesetzt waren das Kleineinsatzfahrzeug aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt) und parallel dazu Personal der Reptilienfachgruppe; mindestens einer von vier speziell aus- und fortgebildeten Mitarbeitenden der Berufsfeuerwehr.

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