Brand

Bayern: Längere Suche nach 1.000 Quadratmeter Waldbrand in München

MÜNCHEN (BAYERN): Von einem Wanderweg aus sahen kurz nach 17 Uhr des 13. Juni 2023 einige Personen eine Rauchentwicklung in einem Waldstück nördlich des Rangierbahnhofs München Nord. Sofort meldeten Sie den Brand übe Notruf. Für die Einsatzkräfte begann nun eine längere Suche nach dem eigentlichen Brandherd.

Dieser befand sich in einem wegetechnisch nicht erschlossenen Waldstück zwischen der Trollblumenstraße und den Gleisen. Es dauerte eine knappe halbe Stunde, bis sich die ersten Einsatzkräfte dem genauen Standort nähern konnten. Der Weg zu den Flammen musste zuerst mit Kettensägen freigeschnitten werden, um die ersten C-Rohre und die Ausrüstung an die Brandstelle bringen zu können.

Bereits als die Maßnahmen anliefen, forderte der Einsatzleiter ein Sonderlöschmittelfahrzeug und einen Gerätewagen mit Vegetationsbrandausrüstung nach. Dadurch konnte spezielles Gerät zur Bekämpfung von Flächen- und Vegetationsbränden eingesetzt werde, welche die Beweglichkeit der Einsatzkräfte erhöht und das Gewicht der Ausrüstung minimiert.

Zudem wurde ein ATV (AllTerrainVehicles) der Feuerwehr zu den umfangreichen Erkundungsmaßnahmen für die Anfahrtswege und den geeigneten Weg für die Wasserversorgung eingesetzt.

Da es in dem weitläufigen Areal keine Löschwasserversorgung gibt, legten die Einsatzkräfte mit einem Fahrzeug eine annähernd 1000m lange Schlauchleitung vom nächsten verfügbaren Hydranten zur Einsatzstelle. Zur Überbrückung pendelte ein Löschfahrzeug und brachte per Fahrzeugtank das dringend benötigte Löschwasser. 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und Berufsfeuerwehr arbeiteten dreieinhalb Stunden, um den Schaden an der Vegetation so gering wie möglich zu halten.

Wie hoch der Schaden ist nicht bekannt. Die Polizei hat die Brandermittlungen aufgenommen.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert