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D: Großfeuer im Europa-Freizeitpark bei Rust → 450 Kräfte im Einsatz

RUST (DEUTSCHLAND): In einem Freizeitpark bei Rust wurde gegen 16.40 Uhr des 19. Juni 2023 ein lokal begrenzter Brand gemeldet. Die Polizei rief alle Besucher auf, den Freizeitpark geordnet zu verlassen. An die 450 Kräfte standen in weiterer Folge im Einsatz. Der Park wird aber den Angaben des Betreibers auf dessen Webseite zufolge am 20. Juni 2023 seine Pforten wieder öffnen.

Per 19.15 Uhr berichtet die Polizei: Die Feuerwehren sind weiterhin mit den Löscharbeiten beschäftigt, der Brand ist unter Kontrolle. Nach ersten Erkenntnissen war die Meldung über das Feuer im Technikraum eines dortigen Gebäudes über einen Brandmelder bei den Rettungskräften eingegangen. Die Sicherheitsmechanismen – wie Brandmelder und Alarmpläne – haben nach derzeitigem Stand reibungslos funktioniert.

Neben den Beamten aus Rust, Ettenheim und Lahr sind erste Ermittler der Kriminalpolizei bereits vor Ort. Die Evakuierung des Freizeitparks verläuft bisher reibungslos und ist bald abgeschlossen. Vom Sicherheitsdienst wurden die Besucher direkt angesprochen und aufgefordert den Park zu verlassen. Nach aktuellem Kenntnisstand wurden zwei Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten leicht verletzt.

https://twitter.com/i/status/1670828031571554310

Polizeimeldung per 20.35 Uhr

Über 450 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren bzw. stehen zum Teil per 19. Juni 2023 (20.30 Uhr) bei dem Brand in Rust im Einsatz. Gegen 18.50 Uhr hatten alle 25.000 Besucher den Freizeitpark verlassen. Zur Schadenshöhe können derzeit aufgrund des andauernden Feuerwehreinsatzes keine Angaben gemacht werden. Auch in der Nacht werden Helfer der Feuerwehr an der Schadensstelle bleiben. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Durch die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte sowie der Parkmitarbeiter war ein reibungsloser Ablauf der Evakuierung möglich.

https://twitter.com/nrw_blaulicht/status/1670849034347479045

Das Unternehmen auf Twitter gegen 20.00 Uhr: „Nach aktuellem Kenntnisstand wurden zwei Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften & Parkmitarbeitenden für die reibungslose Zusammenarbeit sowie das tadellose Verhalten unserer Besucher.“ Das Feuer betraf den Bereich “Yomi-Zauberwelt der Diamanten”. Der Europa-Park sowie alle weiteren Angebote des Europa-Park Erlebnis-Resorts wie u. a. Eatrenalin, YULLBE, Rulantica, die Erlebnishotels bleiben laut Angaben auf der Webseite regulär geöffnet, auch am morgigen Dienstag (20. Juni 2023).

Polizeimeldung vom 20. Juni 2023

Nachdem die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr den Brand im Verlauf der Nacht abschließend gelöscht hatten, wurde der Brandort, ein Gebäudekomplex im Themenbereich Spanien, polizeilich sichergestellt. Derzeit befinden sich Ermittler der Kriminalpolizei vor Ort, um der Brandursache auf den Grund zu gehen. Sie werden hierbei durch Spezialisten der Kriminaltechnik sowie durch einen von der Staatsanwaltschaft Freiburg beauftragten Sachverständigen unterstützt. Nach ersten kriminalpolizeilichen Einschätzungen könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein technischer Defekt zu dem Ausbruch des Feuers geführt haben. Gesicherte Einschätzungen hierzu dürften jedoch einige Wochen an Arbeit in Anspruch nehmen.

Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine genauen Informationen vor. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurden im Zuge der Löscharbeiten zwei Wehrleute leicht verletzt. Zwei weitere Parkbesucher mussten ebenso durch Helfer des Rettungsdienstes versorgt werden. Ihnen dürfte jedoch weniger der Brand selbst, sondern eher die heißen Temperaturen zu schaffen gemacht haben.

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Millionenbrand bereits 2018

2022 sollen mehr als 6 Millionen Besucher Deutschlands größten Freizeitpark besucht haben. 2018 hatte es dort übrigens bereits einmal ein Großfeuer mit Millionenschaden gegeben: Die Themenbereiche Skandinavien und Holland gingen größtenteils in Flammen auf. Vernichtet wurden dabei Restaurants, Geschäfte und das Fahrgeschäft „Piraten in Batavia“. Das Feuer war laut Staatsanwaltschaft durch einen technischen Defekt entstanden und hatte Millionenschäden verursacht.

Der Großbrand vom Jahr 2018.

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