Bayern: 24-Jähriger bei Pkw-Anprall an Baum bei Marktschellenberg schwerst verletzt
MARKTSCHELLENBERG / LANDSCHELLENBERG (BAYERN): Ein 24-jähriger Einheimischer ist am späten Mittwochabend, 21. Juni 2023, gegen 22.30 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Skoda Fabia auf der unfallträchtigen Schnitzhofallee (B305, Deutsche Alpenstraße) alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, mit hoher Geschwindigkeit frontal gegen einen massiven Baum geprallt und schwerst verletzt worden.
Der junge Mann war von Berchtesgaden in Richtung Marktschellenberg unterwegs, wobei hinzukommende Autofahrer bei der Leitstelle Traunstein über Notruf Feuerwehr und Rotes Kreuz anforderten und mit dem Kreisbrandinspektor und der ersten Fahrzeug-Besatzung der Ortsfeuerwehr Erste Hilfe leisteten und den Verunfallten aus seinem Fahrzeug befreiten.
Drei Notfallsanitäter und ein Rettungssanitäter der Freiwilligen Feuerwehren Marktschellenberg und Berchtesgaden versorgten den 24-Jährigen, bis das Rote Kreuz mit der Berchtesgadener Notärztin aus der Schönau, dem Einsatzleiter Rettungsdienst, zwei Notfallkrankenwagen-Besatzungen der ehrenamtlichen BRK-Bereitschaft Berchtesgaden und eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes eintraf. Die Einsatzkräfte brachten den notfallmedizinisch versorgten Patienten dann per Rettungswagen zum Salzburger Landeskrankenhaus.
Die Feuerwehr Marktschellenberg, ihre Löschzüge Ettenberg und Scheffau und die Freiwillige Feuerwehr Berchtesgaden waren mit insgesamt rund 40 Einsatzkräften gefordert; sie übernahmen die Erstversorgung des Patienten, stellten den Brandschutz sicher, leuchteten die Einsatzstelle aus und regelten den Verkehr. Beamte der Berchtesgadener Polizei nahmen den schweren Unfall auf und schätzen den Sachschaden am Skoda auf rund 10.000 Euro, der abgeschleppt werden musste.
Die Staatsanwaltschaft Traunstein beauftragte einen Sachverständigen, der mit einem technischen und einem unfallanalytischen Gutachten den genauen Hergang klären soll. Die B305 war rund eine Stunde lang komplett gesperrt und danach nur einspurig befahrbar. Der Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich um eine betroffene Angehörige des Verunfallten.
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