Schweiz: 18 Personen nach Blausäure-Austritt ins Krankenhaus eingeliefert
CHÁTEL-ST.-DENIS (SCHWEIZ): Am Montag, dem 26. Juni 2023, kam es in Châtel-St-Denis zu einem Chemieunfall. Mehrere Dutzend Personen mit Vergiftungen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Gegen 10.00 Uhr wurden Feuerwehrleute aus verschiedenen Stützpunkten, mehrere Ambulanzen, die Kantons- und die Gemeindepolizei zu einem Chemiealarm in einem Unternehmen in Châtel-St-Denis alarmiert. Vor Ort wurde rasch eine konsequente äußere Absperrung rund um das Unternehmen eingerichtet und mehrere Straßenachsen für den Verkehr gesperrt. Da die chemische Flüssigkeit in einem Auffangbehälter im Inneren des Unternehmens unter Kontrolle war, blieb nur die Straße nach Pra de Plan gesperrt.
Insgesamt wurden rund 100 Personen aus dem Unternehmen evakuiert. 55 Personen, die im Komplex arbeiteten, wurden vor Ort von den Sanitätern untersucht. 18 von ihnen wurden zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um einen Austritt von Blausäure aus einem Tank im Inneren des Unternehmens.
Derzeit laufen Untersuchungen, um die Ursache für den Austritt dieses Produkts zu ermitteln. Bisher wurde keine Umweltverschmutzung festgestellt. Es ist wichtig zu betonen, dass keine Gefahr für die Bevölkerung in der Umgebung des Unternehmens besteht.