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Ausgezeichnete Sicherheitsbedingungen in der Landes-Feuerwehrschule Tirol

Der Landes-Feuerwehrschule Tirol mit Sitz in Telfs wurde im Juni 2023 das AUVA-Gütesiegel „sicher und gesund arbeiten“ offiziell übergeben. Es bestätigt ihr besonderes Engagement in den Bereichen Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.

Von der Grundausbildung bis zum Kommandant:innenlehrgang – jährlich durchlaufen mehr als 8.000 Feuerwehrmitglieder eine Ausbildung in der Landes-Feuerwehrschule Tirol. Dass das Thema Sicherheit nicht nur in den Lehrinhalten oberstes Gebot ist, sondern auch innerhalb der Bildungseinrichtung für die 35 eigenen Mitarbeiter:innen gilt, beweist die erfolgte Auszeichnung der gesetzlichen Unfallversicherung AUVA.

Zum offiziellen Termin der Gütesiegel-Verleihung konnten mitunter Sicherheitslandesrätin Astrid Mair sowie Landes-Feuerwehrinspektor Alfons Gruber begrüßt werden. Landes-Feuerwehrkommandant Jakob Unterladstätter durfte die Urkunde entgegennehmen: „Sicherheit und sicheres Arbeiten haben in der Feuerwehr einen hohen Stellenwert. Nur wer im Feuerwehreinsatz gesund bleibt, ist in der Lage anderen zu helfen. Was für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren gilt, ist auch im Berufsleben für die 35 Mitarbeiter:innen der Landes-Feuerwehrschule essenziell. Gerade in den Lehrgängen und Service-Werkstätten sind sie zudem ein Vorbild für die Teilnehmer:innen und Besucher:innen der Landes-Feuerwehrschule Tirol. Wir sind stolz, unser Bekenntnis zu einem sicheren Arbeitsplatz durch die Zertifizierung sichtbar zum Ausdruck zu bringen und möchten durch die implementierten Prozesse von der Führung bis zu den einzelnen Mitarbeiter:innen sicherstellen, dass Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle stehen.“

AUVA Landesstellen-Direktor Dr. Herbert Koutny schätzt das Engagement der Landes-Feuerwehrschule Tirol besonders: „Hier wird ein beachtlicher Einsatz für die Sicherheit der Mitarbeiter:innen und Kursteilnehmer:innen geleistet. Ob es um Drehleitern, Flugdienst, gefährliche Stoffe oder Tunneleinsätze geht – es muss ein enormes Spektrum an Arbeitsbereichen gesichert sein. Der Landes-Feuerwehrschule gebührt große Anerkennung für die Aufrechterhaltung dieser ausgezeichneten Sicherheitsstandards.“

Das neue Gütesiegel ziert den Eingang. V.l.n.r.: Mag. Bernhard Geyer (Qualitätsbeauftragter Landes-Feuerwehrschule Tirol), AL-Stv. Ing. Manfred Keuschnigg (AUVA), Dipl. Ing. Alfons Gruber (Landes-Feuerwehrinspektor Tirol), DI (FH) Stefan Schafft (AUVA), LRin Astrid Mair, BA MA (Sicherheitslandesrätin Tiroler Landesregierung), Mst. Ing. Gerhard Schöpf (Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung Landes-Feuerwehrschule Tirol), Jakob Unterladstätter (Landes-Feuerwehrkommandant Tirol), Dipl. Ing. (FH) Georg Waldhart (Schulleiter Landes-Feuerwehrschule Tirol).

Um das AUVA-Gütesiegel „sicher und gesund arbeiten“ zu erlangen wurden beispielsweise folgende Module begutachtet: Eine durchgängige Arbeitsplatzevaluierung und Gefährdungsbeurteilung in sämtlichen Arbeits- und Trainingsbereichen, das Einhalten von Prüfpflichten, die genaue Durchführung und Dokumentation von Reparatur und Wartung, das Einhalten von Rechtskonformität in gesetzlichen Arbeitsplatzvorschriften oder auch der Nachweis geregelter Abläufe bezüglich in- und externer Kommunikation.

Bisher haben 4 Unternehmen/Organisationen in Tirol das AUVA-Gütesiegel erhalten. Dafür bewerben können sich Betriebe aller Branchen und Größen, welche bereits ein hohes Level auf dem Gebiet des Arbeitnehmer:innenschutzes erreicht haben und das transparent machen möchten. Weiterführende Informationen sind nachzulesen unter: auva.at/guetesiegel

FEUERWEHRMAGAZIN BRENNPUNKT → brennpunkt.net

Über die AUVA

Bei der AUVA sind ca. 4,5 Millionen Personen gesetzlich gegen die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Folgen von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten versichert. Die AUVA finanziert ihre Aufgaben fast zur Gänze aus den Beiträgen der Dienstgeber:innen und übernimmt dafür die Haftung für Arbeitsunfälle und das Auftreten von Berufskrankheiten. Kernaufgaben der AUVA sind die Verhütung von Arbeitsunfällen sowie die Heilbehandlung und Rehabilitation. Ziel ist es, Unfallopfer und Beschäftigte mit Berufserkrankungen möglichst rasch wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. Eine weitere Kernaufgabe der AUVA ist die finanzielle Entschädigung. Diese vier Aufgabenbereiche der AUVA ermöglichen eine integrierte und effiziente Unfallversicherung mit hohem volkswirtschaftlichem und gesellschaftlichem Nutzen.

Die AUVA betreibt das Traumazentrum Wien mit den beiden Standorten Meidling und Brigittenau/Lorenz Böhler, die Unfallkrankenhäuser Linz, Salzburg, Klagenfurt und Steiermark mit den beiden Standorten Graz und Kalwang sowie die Rehabilitationszentren Meidling (Wien), Weißer Hof (NÖ), Häring (Tirol) und Tobelbad (Steiermark). In den Einrichtungen der AUVA werden jährlich rund 380.000 Patient:innen auf medizinischem Spitzenniveau versorgt, davon 46.000 stationär.

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