D: Wohnungsbrand durch Akku in Hochhaus in Ettlingen → zahlreiche Personen in Sicherheit gebracht
ETTLINGEN (DEUTSCHLAND): Kurz nach 13 Uhr des Sonntag, 2. Juli 2023, brannte es in einer Wohnanlage in der Ettlinger Damaschkestraße. Eine Wohnung im 3. Obergeschoss brannte vollständig aus. Alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten sich selbständig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
Die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen war mit einem Großaufgebot schnell vor Ort und konnte den Brand in der Wohnung löschen. Unter der Leitung von Einsatzleiter Alexander Johmann-Vonier, stellvertretender Ettlinger Kommandant, waren Fahrzeuge und Kräfte aus den Abteilungen Ettlingen-Stadt sowie den Abteilungen Bruchhausen, Ettlingenweier und Schöllbronn an der Einsatzstelle. Zur Unterstützung war die Führungsgruppe der Feuerwehr Malsch mit ihrem Einsatzleitwagen an der Einsatzstelle. Von der Feuerwehr waren insgesamt 92 Feuerwehrangehörige mit einer Drehleiter und mehreren Löschfahrzeugen im Einsatz. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kontrollierten Feuerwehrleute noch die Wohnungen in der direkten Nachbarschaft zur Brandwohnung. Hier wurden auch Wärmebildkameras und Hochleistungslüfter eingesetzt.
„Wir konnten über das Fluchtreppenhaus und die außenliegenden Flure sehr schnell mit zwei Trupps zur betroffenen Wohnung im 3. OG vorgehen“, berichtet der Einsatzleiter der Feuerwehr. Die Feuerwehrangehörigen waren mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, da die komplette Wohnung in Brand geraten war und starker Rauch drang aus der Wohnung. Die Drehleiter wurde als Rückwegsicherung für die eingesetzten Trupps in Stellung gebracht.
Die Feuerwehr hat alle 80 anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner im Freien auch in einen sicheren und rauchfreien Bereich gebracht. Hier wurden diese dann von den Einsatzkräften des Rettungsdienstes und der Schnelleinsatzgruppe des DRK betreut und mit Getränken versorgt. Als Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes waren Tom Priemer vom MHD gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt Dr. Björn Bergau verantwortlich. Ihnen standen insgesamt 32 Einsatzkräfte mit drei Rettungswagen, zwei Einsatzleitwagen, einem Notarztfahrzeug und den Transportfahrzeugen der Bereitschaften zur Verfügung.
Die Polizei war mit sechs Beamtinnen und Beamte vom Polizeirevier Ettlingen mit drei Streifenwagen zur Absperrung der Einsatzstelle und zur Ermittlung der Brandursache an der Einsatzstelle. Nach ersten Erkenntnissen war ein technischer Defekt, vermutlich der Ladevorgang eines universell einsetzbaren Akkus für ein Heimwerkerwerkzeug, für den Brand in der Wohnung verantwortlich. Die Wohnungseinrichtung war nach dem Feuer vollständig zerstört.
Der Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold und Kreisbrandmeister Jürgen Bordt waren an der Einsatzstelle und machten sich ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der Rettungskräfte. Die Stadtwerke Ettlingen entsandten zwei Bereitschaftstechniker für die Bereiche Strom- und Gasversorgung. Zur Höhe des entstandenen Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.