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Brandschutztipps für Vermieter: So schützen Sie Ihre Wohnung

Wohnungsbrände sind heutzutage zwar ausgesprochen selten, aber sie führen dennoch jedes Jahr zu Schäden in Millionenhöhen. Die meisten Brandursachen lassen sich jedoch bereits mit einfachen Tipps vermeiden. Ob Rauchmelder oder Feuerlöscher bzw. Löschdecke, wer im Notfall gut vorbereitet ist, kann die Risiken minimieren und schnell selbst eingreifen. Deswegen ist eine sorgfältige Vorbereitung die beste Vorsorge gegen Wohnungsbrände und Brandschäden.

Dabei gibt es sogar eine Pflicht, beispielsweise in allen Wohn- und Aufenthaltsräumen einen Brandmelder zu installieren. Das gilt natürlich auch für private Wohnungen bzw. Mietwohnungen, die sich beispielsweise auf dieser nützlichen Seite finden lassen – ob in Wien, Salzburg oder Kitzbühel. Darüber hinaus können einige weitere Maßnahmen effiziente Vorsorge leisten. Dieser Artikel erklärt einige der einfachsten und praktikabelsten Brandschutztipps, mit denen sich die eigene Wohnung effizient schützen lässt. Dann haben Brände sprichwörtlich keine Chance.

Rauchmelder und Hitzemelder installieren

Wie bereits erwähnt, sind Rauchmelder in Österreich verpflichtend. Diese müssen in allen Wohn- und Aufenthaltsräumen installiert werden, um im Brandfall Leben retten zu können. Hierzu gehören Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer sowie Hobbyräume, in denen man sich für gewöhnlich längere Zeit aufhält. Im Brandfall reagieren sie auf den aufsteigenden Rauch und geben dann einen schrillen Ton ab, um Menschen auf die Gefahrenlage hinzuweisen.

In der Küche sind Rauchmelder jedoch keine Pflicht, weil beim Kochen sehr viel Dampf entstehen kann, der dann zu unnötigen Fehlalarmen führen könnte. Es gibt mittlerweile aber praktische Hitzemelder, die nicht auf Rauch oder Dampf reagieren, sondern auf ansteigende Temperaturen. Diese eignen sich besonders für separate Küchenräume, die damit effizient geschützt werden können. Ein Hitzemelder kann also vielen Notfällen in der Küche vorbeugen.

In der Küche auf Brandquellen achten

Die meisten Brände entstehen in der Küche, was überwiegend an den hohen Temperaturen beim Kochen und Braten liegt. So ist es ein beliebter Fehler, einen Kochtopf unbeaufsichtigt zu lassen. Ein Brand kann innerhalb von Minuten ausbrechen und sich über leicht brennbare Stoffe ausbreiten. Deswegen sollte ein Herd grundsätzlich niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Zudem dürfen in unmittelbarer Nähe keine Tücher, Gardinen oder Teppiche sein.

Eine weitere Investition können neuartige Herdüberwachungs-Systeme sein, die dank elektronischer Sensoren viele gängige Risiken reduzieren. So schaltet sich beispielsweise der Herd automatisch ab, wenn die vorgegebene Zieltemperatur oder Kochzeit überschritten wurde. Wer also die Küche beim Kochen kurzzeitig verlassen muss, hat dann zumindest einen praktischen Notfallhelfer. Natürlich ist ein solches System keine Einladung, um Töpfe und Pfannen unbeaufsichtigt zu lassen.

Zudem befinden sich in der Küche viele elektrische Geräte, die mit hoher Leistung arbeiten. Dabei entstehen ebenso hohe Temperaturen, die bei minderwertigen Küchengeräten bei längerer Benutzung nicht selten einen Kurzschluss verursachen. Achten Sie deswegen immer darauf, nur Geräte mit dem notwendigen CE-Zeichen zu kaufen. Das garantiert einen Mindeststandard nach der gültigen EU-Richtlinie.

Tipps für Wohn- und Schlafzimmer

Brände können aber auch in Wohn- und Schlafzimmern ausbrechen. Eine häufige Ursache hierfür ist beispielsweise das Rauchen, das besonders auf Sofas und Betten eine Brandbildung begünstigen kann. Besser ist es, auf dem Balkon zu rauchen. Dadurch gibt es nicht das Risiko, beim Rauchen mit der Zigarette in der Hand einzuschlafen. Denn genau dieser Fall ist eine typische Brandursache, die zu einer schnellen Ausbreitung führt.

Zudem machen viele Menschen einen weiteren beliebten Fehler: sie verstecken Mehrfachsteckdosen unter Teppichen oder hinter Vorgängen. Das mag vielleicht optisch ansehnlicher sein, doch eine Steckdose kann viel Wärme erzeugen. Diese Wärme muss abweichen können, damit es nicht zu einer Überhitzung kommt. Moderne und hochqualitative Mehrfachsteckdosen sollten im Normalfall damit zurechtkommen können. Aber prinzipiell ist es trotzdem besser, sie nicht abzudecken.

Natürlich sollte es fast schon selbstverständlich sein, offene Feuer niemals unbeaufsichtigt zu lassen. Wer im Wohn- oder Schlafzimmer für eine schöne Atmosphäre dank Kerzenlicht sorgen möchte, muss diese beim längeren Verlassen des Raums unbedingt ausmachen. Selbst hinter Glas oder in einer Laterne ist die Brandgefahr nicht komplett gebannt. Das gilt insbesondere für Haushalte mit Haustieren und kleinen Kindern.

Feuerlöscher und Löschdecke stets bereithalten

Sogar die besten Tipps können eine Brandursache nicht zu 100 % ausschließen. Dann ist es wichtig, auf genau diesen Notfall vorbereitet zu sein. Ein Feuerlöscher gehört in jedes Haus, zudem sollte der Besitzer sich mit der Benutzung vertraut machen. Im Brandfall hat man nur wenige Sekunden Zeit, um zu reagieren. Sie müssen also alle wichtigen Handgriffe kennen, ohne erst die Bedienungsanleitung zu studieren. Es gibt in jeder größeren Stadt Kurse zum Brandschutz, bei denen ein Experte die Handhabung erklärt.

Eine Löschdecke kann sich ebenso nützlich in der Küche erweisen. Oft entstehen Brände in der Küche, die den Einsatz eines Feuerlöschers nicht rechtfertigen. Einem Fettbrand in der Pfanne ist beispielsweise am besten mit einer Löschdecke zu begegnen. Die Handhabung ist sehr einfach und im Anschluss gibt es sprichwörtlich keine riesige Sauerei.

Fazit – Brandschutz muss nicht kompliziert sein

Wer mit den häufigsten Brandursachen vertraut ist, kann dank einfacher Maßnahmen die größten Risiken reduzieren. Besonders in der Küche entstehen aufgrund hoher Hitze und stromhungriger Küchengeräte viele Brände. Ein Hitzemelder und eine Löschdecke für den Notfall sollten also in jedem Haushalt sein. Darüber hinaus gilt es aber auch, sich clever zu verhalten und mögliche Brandquellen frühzeitig zu erkennen und zu isolieren.

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