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Oö: 500 Einsätze nach heftigem Gewitter mit Sturmböen in Oberösterreich

OBERÖSTERREICH: Eine heftige Unwetternacht, die so nicht vorhergesehen wurde, hat in der Nacht auf Mittwoch, den 12. Juli 2023, in Oberösterreich für etwa 500 Einsätze der Feuerwehren gesorgt. Kurz nach 1.00 Uhr in der Nacht erreichten die ersten Notrufe die Landeswarnzentrale der Feuerwehr in Oberösterreich.

Dann folgten die Alarmierungen bis in der Früh im 30 Sekunden-Takt. Betroffen war nahezu das gesamte Bundesland, mit Ausnahme der südlichen Regionen, sprich die Bezirke Gmunden, Kirchdorf an der Krems und Steyr-Land blieben weitgehend verschont. Sturmböen mit weit über 100 km/h wurden gleich an mehreren Wetterstationen in Oberösterreich verzeichnet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren hatten in erster Linie mit umgestürzten Bäumen zu tun, es wurden aber auch einzelne Dächer abgedeckt.

In Wels lösten mit den ersten Sturmböen gleich mehrere Brandmeldeanlagen aus, wenig später stürzten gleich in mehreren Straßenzügen im Stadtteil Innenstadt und Neustadt Bäume auf geparkte Fahrzeuge. Teile eines Gerüstes drohten abzustürzen. Die Feuerwehr stand jeweils im Einsatz. In Ansfelden (Bezirk Linz-Land) deckte der Sturm das Dach eines Mehrparteienhauses ab, hier sicherte die Feuerwehr mit einer Drehleiter die Reste des Blechdachs.

In Enns (Bezirk Linz-Land) löste der Sturm einen kleinen Brand bei einem Unternehmen aus, nachdem die Stromleitung durch den Sturm beschädigt wurde. Die ASFINAG musste mit Schneepflügen ausrücken, um abgebrochene Äste und Laub von den Fahrspuren zu beseitigen. Größere Störungen meldeten auch die Stromversorgungsunternehmen, zeitweise waren rund 40.000 Kundenanlagen zumindest kurzzeitig ohne Stromversorgung.

laumat.at

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