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Nö: Abgemagerte und ölverschmierte Katze aus Aufzugsschacht gerettet

KREMS AN DER DONAU (NÖ): Jämmerliches Miauen hörte eine Angestellte einer Kremser Firma am Abend des 13. Juli 2023 im Firmenobjekt. Nachdem sie das Miauen auf den Lastenaufzug eingrenzen konnte verständigte sie die Feuerwehr Krems.

Schnell konnte die Hausmannschaft der Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Krems ein Fahrzeug besetzen und zum Einsatzort ausrücken. Nachdem die Einsatzkräfte bereits erwartet und eingewiesen wurden, konnte bei der Erkundung ebenfalls das laute Miauen aus dem Aufzugsschacht wahrgenommen werden. Bei einer Kontrolle des Daches der Aufzugskabine konnte keine Katze gefunden werden.

Da alle Bemühungen den Aufzug in Betrieb zu nehmen bzw. den Triebwerksraum zu finden scheiterten wurde entschieden ein Blechteil des Fußbodens in der Aufzugskabine zu entfernen. Parallel dazu wurde über die Bezirksalarmzentrale Krems die Kremser Tierrettung verständigt.

Nachdem ein kleiner Teil des Bodens entfernt werden konnte, konnte mit der Katze Sichtkontakt hergestellt werden. Abgemagert und ölverschmiert wartete sie auf die Rettung die die Feuerwehrkräfte. Am Boden liegend versuchten zwei Feuerwehrmänner die Katze zu ergreifen. Leider war der Schacht aber zu tief um das Tier zu fangen.

Mit herumliegenden Kartonagen, Styropor und anderen Materialen wurde versucht die Katze nach oben zu bringen. Leider misslangen all diese Versuche. Erst mit einer Decke einer Mitarbeiterin des Tierschutzhauses Krems konnte die kleine Katze gerettet werden. Nachdem die Decke abgelassen wurde, krallte sich die kleine Katze fest und konnte langsam hochgezogen werden.

Da warteten bereits die schnellen Hände eines Feuerwehrmannes. Bevor die Katze wegspringen konnte, packte er die Katze und verfrachtete sie in eine beigestellte Transportbox. Mit Öl verschmutzt, aber glücklich über die erfolgte Tierrettung wurde die Liftkabine wieder zusammengebaut und in die Hauptwache eingerückt. Die Katze wurde von einer Mitarbeiterin des Tierschutzhauses Krems übernommen und zu einem Tierarzt verbracht wo sie gereinigt und anschließend wieder aufgepäppelt wird.

feuerwehr.media

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