Bgld: Kühllaster auf B 63 bei Riedlingsdorf verunglückt → Lkw-Fahrer eingeklemmt

17. Juli 2023 0 Comments B 63, Lkw-Unfall, Personenrettung, Rettungshubschrauber, Riedlingsdorf, Verkehrsunfall

RIEDLINGSDORF (BGLD): Zu Mittag des 17. Juli 2023 wurde die Freiw. Feuerwehr Riedlingsdorf zu einem T2 Verkehrsunfall auf der B63 alarmiert. Die FF Riedlingsdorf rückte mit 17 Kräften sowie drei Fahrzeugen zur Unfallstelle aus.

Aus ungeklärter Ursache ist ein Kühl-Lkwmit Anhänger schwer verunglückt. Der Lenker wurde eingeklemmt und nach der Rettung durch die Einsatzkräfte mit dem Christopherus C16 abtransportiert. Durch die Lage des Lkw und dessen Anhänger mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehren Riedlingsdorf und Pinkafeld zusammen ihre Kompetenz und Erfahrung anwenden.

Die Bergung glückte und der Lkw konnte von der Straße entfernt werden – nach schweißtreibenden vier Stunden konnte die Totalsperre der B63 aufgehoben und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Bericht der Feuerwehr Pinkafeld

In den Mittagsstunden des 17.07.2023 wurde die Feuerwehr Pinkafeld gemeinsam mit der ortsansässigen Feuerwehr Riedlingsdorf zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die B63, Höhe Nikitscher alarmiert. Die FF Pinkafeld rückte mit einem ELF (Einsatzleitfahrzeug), einem RLF (Rüstlöschfahrzeug), einem SRF (schweres Rüstfahrzeug), einem WLF (Wechselladerfahrzeug) und 20 Mann zum Einsatz aus.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, war die Feuerwehr Riedlingsdorf bereits mit einem Fahrzeug vor Ort. Ein Lkw-Zug war aus ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten, touchierte mehrere Bäume und stürzte um. Der Lenker wurde dabei schwer verletzt und blieb in der Lkw-Kabine liegen. Er wurde von Sanitätern der Feuerwehr versorgt.

Nach der Rettung aus der Fahrerkabine über die Windschutzscheibe wurde er vom ebenfalls anwesenden Rettungshubschrauber C16 ins Krankenhaus geflogen. Da größere Mengen Kraftstoff austraten, wurden die beschädigten Leitungen provisorisch abgedichtet und großräumig Öl- Bindemittel aufgetragen. Im Anschluss an die Rettungsarbeiten begannen die beiden Feuerwehren mit der Bergung des Lkw-Gespanns.

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Der Anhänger wurde mittels Plasmaschneider und Rettungssäge vom Zugfahrzeug getrennt und anschließend mittels Krans (SRF) auf die Räder gestellt, auf einen Tieflader verladen und abtransportiert. Das Zugfahrzeug wurde mittels zweier Seilwinden aufgestellt und aus dem Graben gezogen.

Nach der Räumung der Unfallstelle wurde die Fahrbahn gesäubert. Die gesamte Bergung hatte ca. vier Stunden schweißtreibende Arbeit in Anspruch genommen. Die B63 war für die Dauer der Rettungs- und Bergearbeiten für den Verkehr gesperrt.