Bayern: Politische Fraktion fordert nach Schiffsbrand vorübergehenden Entzug der Zulassung für Elektrofahrzeuge
BAYERN | HOLLAND: Derzeit brennt vor der holländischen Küste ein Spezialfrachtschiff. Der Transporter hat knapp 3.000 Fahrzeuge geladen, davon 25 Elektroautos. Nach derzeitigem Kenntnisstand hat sich ein Lithium-Ionen-Akku, die in Elektroautos verbaut werden, entzündet. Ein Besatzungsmitglied kam ums Leben, mehrere wurden verletzt und es droht eine Umweltkatastrophe → siehe NL: Feuer auf Frachtschiff mit 3.000 Autos → Besatzung springt vom Schiff: ein Toter, 22 Verletzte → drohende Umweltkatastrophe
Und dieses Ereignis steht keineswegs isoliert. Letztes Jahr brannte vor den Azoren ein mit Elektroautos beladenes Transportschiff völlig aus. Beispielsweise in Frankfurt, Tirol und Kalifornien brannten solche Fahrzeuge, dabei kam es zu beinahe apokalyptischen Szenen. Denn gerät ein Lithium-Ionen-Akku in Brand, ist er kaum zu löschen. Etwa 22.000 Liter Löschwasser brauchte beispielsweise die Feuerwehr in Kalifornien, zudem entstehen beim Löschen extrem giftige Stoffe.
Die Bayernpartei fordert daher in einer Aussendung vom 28. Juli 2023, Elektrofahrzeugen zumindest bis auf weiteres die Zulassung zu entziehen. Denn hier sind Menschenleben in Gefahr. Man stelle sich beispielsweise einen langen Stau vor, in dem eines dieser Fahrzeuge zu brennen beginnt. Durch die extrem hohen Temperaturen können dann natürlich auch andere Fahrzeuge entzündet werden, das mögliche katastrophale Ausmaß mag sich jeder selbst ausmalen.
Der Landesvorsitzende der Bayernpartei, Florian Weber, wies auch noch auf einen anderen Aspekt hin: „Hier muss dringend die Frage gestellt werden, ob bei der Zulassung dieses Fahrzeugtyps nicht Ideologie vor Sachaspekte gestellt wurde. Nämlich das Endziel „Verkehrswende“, dem im Zweifel alles untergeordnet werden muss. Sollte dies der Fall sein, so wären die politisch Verantwortlichen zu benennen und Konsequenzen zu ziehen.
Und sollte der Bund, vor allem im Hinblick auf die grüngefärbte Bundesregierung, nicht in der Lage sein, hier tätig zu werden, dann muss Bayern eben alleine tätig handeln. Das ist die bayerische Landesregierung der Bevölkerung schuldig.“
Straubinger Tagblatt
Das Straubinger Tagblatt teasert: Ob die 25 Elektroautos auf dem Frachter etwas mit der Brandursache zu tun haben, ist noch unklar. Doch es wäre gut möglich. Brennende E-Auto-Batterien sind schon an Land eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr. An Bord sind sie eine ungleich größere Gefahr. Die Reeder müssen deshalb in die Pflicht genommen werden, um ihre Cargo-Riesen sicherer zu machen. Das gilt speziell für den Transport von Elektroautos. Dafür müssen strenge Regeln erlassen werden. So dürfen diese Fahrzeuge nicht mehr ungeschützt neben anderen im Frachtraum stehen. Niederländische Reeder fordern einen isolierten Transport in feuerfesten Containern. Das würde die Kosten massiv erhöhen. Doch der Schutz der Umwelt sollte uns das wert sein.
Ein User auf Facebook schreibt:
Schöne neue Technik … den Joke mit dem Selbstzünder lass ich mal lieber. Aber: Offenbar kann man E-Fahrzeuge ja nicht löschen – klar, der Akku brennt mit +1000°C ab – da kannste Löschwasser draufkippen, bis die Nordsee leer ist.
Was ich mich nun frage: Wer erlaubt den Transport von solch‘ gefährlichen Gütern per Schiff? Warum dürfen Teslas & Co sogar auf Fähren, auf denen auch noch hunderte Menschen mitreisen? Da müsste doch irgendwie eine Selbstlöschanlage im Auto verbaut sein, die sofort mit PyroBubbles – wie bei einem Airbag-System – den Brand bekämpfen.
Wieso bekommen solche Brandbomben eigentlich den TÜV-Segen? Haste einen Bullenfänger am Pick-Up hauen sie Dich in der TÜV-Halle tot wegen „Fußgänger-Gefährdung“ – haste aber son Elektro-Auto, dass eine Tiefgarage innerhalb weniger Sekunden in ein Drive-In-Krematorium verwandelt, ist alles okay… seltsam, muss ich nicht verstehen . . ..