Übungen

D: Geplante Wartungsarbeiten in Tunnel in Plettenberg stellten sich als Großübung durch Gutachterbüro heraus

PLETTENBERG (DEUTSCHLAND): Straßen.NRW kündigte für den 26. Juli 2023 eine Tunnelvollsperrungim Plettenberger Hestenbergtunnel an. Was als Wartungsarbeiten geplant war, entpuppte sich um 18:30 Uhr als eine große Feuerwehrübung, die durch ein externes Gutachterbüro geplant wurde, um den Sicherheitsanforderungen des Tunnels auf den Zahn zu fühlen.

„Turnusmäßig steht diese Art der Übung mit Feuerwehr und Polizei alle vier Jahre für sämtliche Tunnel des Straßenbaulastträgers auf dem Plan. Durch die Corona-Pandemie und die damals herrschenden Maßnahmen kam es jetzt zu einem Jahr Verzögerung. Die letzte Tunnelvollübung in der Vier-Täler-Stadt fand nämlich im Sommer 2018 statt“, so der Gutachter, der vor Übungsbeginn die Übungsdarsteller in die Lage einwies.

Als Unfallszenario wurde ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen in der Mitte des Tunnels dargestellt. Durch den Unfallhergang fing eines der Fahrzeuge Feuer. Insgesamt kam es zu drei Verletzten Personen, wovon sich zwei Verletzte in den Fahrzeugen befanden. Eine weitere Person irrte sichtlich panisch und verletzt auf der Fahrbahn umher.

Durch den Übungsleiter des Gutachterbüros wurde ein fiktiver Notruf an die Kreisleitstelle abgesetzt. Dieser alarmierte um kurz nach halb 7 die Plettenberger Feuerwehr mit dem Stichwort „TH2 – mehrere eingeklemmte Personen, zwei beteiligte Fahrzeuge, davon einer in Seitenlagen sowie beginnende Rauchentwicklung aus PKW – Objekt Hestenbergtunnel“.

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Nach der vordefinierten AAO (Alarm- und Ausrückeordnung) der Feuerwehr Plettenberg, sind hier die Feuer- und Rettungswache sowie der Löschzug 1 (Stadtmitte und Landemert) und der Rüstzug der Löschgruppe Ohle hinterlegt. Im weiteren Verlauf wurden die Löschgruppe Eiringhausen und Selscheid nachalarmiert.

Aufgrund der Meldung und der kurzen Anfahrt von der Feuerwache zum Hestenbergtunnel wird direkt durch den Einsatzleiter die Tunnelleitzentrale in Hamm kontaktiert. Anhand von aktuellen Überwachungsbildern und Informationen zur Brand- und Rauchentwicklung, des dortigen Mitarbeiters, leitet der Einsatzleiter sofort erste Maßnahmen auf der Anfahrt ein. Dazu gehört unteranderem die Schaltung der festverbauten Hochdrucklüfter im Tunnel, die direkt die gewünschte Entrauchung in Richtung Nordportal (Lennekreuz) oder Südportal (Stadt) startet.

Durch die Einsatzleitung wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, der Abschnitt Brandbekämpfung Süd und Abschnitt Rettung Nord. Nach weniger als zwei Stunden rückten alle Einsatzkräfte und Übungsteilnehmer zur Feuerwache ein, dort fand eine Nachbesprechung der Übung statt. Durch ein Notfalldarstellerteam wurden die Verletzten geschminkt, verschiedene Verletzungsmuster konnten so realitätsnah simuliert werden.

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