Brand

D: Feuer an Getreidetrocknungsanlage in Inneringen → schwieriger Einsatz

INNERINGEN (DEUTSCHLAND): Nach der Meldung eines Brandes im Bereich der Getreidetrocknungsanlage der alten Mühle in Inneringen wurde gegen 07.20 Uhr des 31. Juli 2023 Alarm für die Feuerwehren Inneringen und Hettingen ausgelöst. Ebenfalls wurde ein Löschzug mit Drehleiter der Feuerwehr Gammertingen alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte zeigte sich eine starke kontinuierliche Rauchentwicklung aus dem Schornstein der Trocknungsanlage. Bei der Erkundung konnten zwei Brandstellen in der in sich geschlossenen Anlage ausgemacht werden. Erste Glutnester außerhalb der Trocknungsanlage konnten bereits vorab durch den Betreiber mittels Feuerlöscher abgelöscht werden. Unter Leitung von Einsatzleiter Marc Fritz und Kreisbrandmeister Michael Reitter wurde durch die Einsatzkräfte im Anfangsstadium die Brandausbreitung verhindert und alles in Bezug auf Löschwasservorrat sowie ausreichend Einsatzkräfte vorbereitet. Die Drehleitern aus Gammertingen und Sigmaringen stellten für eine mögliche Durchzündung den Brandschutz sowie die Riegelstellungen auf beiden Gebäudeseiten sicher.

Als alle geplanten Maßnahmen vorbereitet waren, wurde versucht, den Brand in der in sich geschlossenen Getreidetrocknungsanlage zu bekämpfen. Die Brände im Schornsteinsystem wurden mittels Wasser und Netzmittel bekämpft. Die Brandbekämpfung im inneren der Trocknungsanlage zeigte sich als sehr schwieriges Unterfangen, da der Brand in der Maschine ohne Zugangsmöglichkeiten nicht direkt erreicht werden konnte. Zusätzlich befanden sich ca. 40 Tonnen Raps in einem Silo direkt über der brennenden Anlage.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr verwenden aktuell ein Löschlanzensystem, um die das Wasser an den Brandherd zu bekommen. Im Einsatz waren über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Inneringen, Hettingen, Gammertingen, Neufra, Sigmaringen, Veringenstadt, der Werkfeuerwehr Mariaberg mit der Drohnengruppe, die Führungsgruppe Gammertingen sowie Kräfte der Malteser Sigmaringen mit der schnellen Einsatzgruppe bestehend aus einem Einsatzleitfahrzeug, einem Gerätewagen und einen Krankenwagen zur Absicherung der eingesetzten Einsatzkräfte. Ebenfalls vor Ort war eine verantwortliche Person des Umweltamtes und der zweite stellvertretende Bürgermeister, Herr Sprissler.

Weiterhin wurden Maßnahmen zur Löschwasserrückhaltung eingeleitet, sowie Einsatzpläne zur Erhaltung des Grundschutzes der im Einsatz befindlichen Feuerwehren getroffen. Gegen 13.00 Uhr konnte auf ca. 90 Einsatzkräfte reduziert werden, jedoch dauern die Löscharbeiten sicher noch mehrere Stunden an.

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