Bayern: Dehnfugenbrand in Büro-Hochhaus in München
MÜNCHEN (BAYERN): Am frühen Mittwochvormittag, 2. August 2023, ist es in „Am Knie“ in München zu einem kleineren Brand in einem Hochhaus gekommen. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird seitens der Feuerwehr auf etwa 10.000 Euro beziffert.
In einem im Erdgeschoss eines Bürogebäudes befindlichen Flur bemerkte ein Mitarbeiter Brandgeruch und auf dem Boden liegende Asche. Umgehend setzte er einen Notruf ab, in dem er mitteilte, dass sich die Asche direkt unterhalb einer Deckenöffnung befände, an der am Tag zuvor Bauarbeiten durchgeführt worden waren. Als die disponierten Kräfte eintrafen, bestätigte sich die Meldung. Mithilfe einer Wärmebildkamera stellten sie fest, dass eine Dehnfuge in der Decke zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss in Brand geraten war. Um das Gebäude vorläufig zu räumen, lösten die Feuerwehrkräfte den Alarm aus und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verließen das Haus.
Mit einem Bohrhammer öffneten die Feuerwehrmänner daraufhin den Fußboden des Flures im ersten Obergeschoss an mehreren Stellen, um an die brennende Fuge zu gelangen. Gleichzeitig zog ein weiterer Trupp mit sogenannten Ausräumhaken das Isoliermaterial heraus und löschte dieses ab. Um sicherzustellen, dass sich der Rauch nicht weiter ausgebreitet hatte, kontrollierten weitere Einsatzkräfte die einzelnen Stockwerke. Mit Erfolg: Die Büroräume ab dem zweiten Obergeschoss waren rauchfrei und die Mitarbeitenden konnten dort ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Um den Brandrauch aus dem darunter liegenden Bereich zu entfernen, setzten die Einsatzkräfte zwei elektrisch betriebene Hochleistungslüfter der Freiwilligen Feuerwehr ein. Nach eineinhalb Stunden war das Feuer gelöscht und der Brandrauch aus dem Gebäudekomplex entfernt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen konnten in ihre Büroräume zurückkehren.
Zur Brandursache ermittelt das Fachkommissariat der Polizei. Im Einsatz stand die Freiw. Feuerwehr München.