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Stmk: Bilanz des MotoGP 2023 in Spielberg aus Sicht der Feuerwehr (und der Polizei)

SPIELBERG (STMK): Wenige Wochen nach dem Max Verstappen den Formel 1 Grand Prix in Spielberg gewonnen hatte, waren auch die Feuerwehren neuerlich bei einem weiteren Großereignis gefordert. Vom 18. bis 20. August 2023 gastierte die Königsklasse des Motorradsportes wieder im Murtal.

In jeweils 12 Stunden Schichten sorgten bis zu 140 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, durchgehend aus den Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld mit den Feuerwehren Bischoffeld, Flatschach, Spielberg, Sachendorf,  Feistritz, Knittelfeld, Kobenz, St. Marein, Apfelberg, Großlobming, Glein, Preg, St. Lorenzen, St. Margarethen, Rachau und Kleinlobming sowie aus dem Bereichsfeuerwehrverband Judenburg mit der Feuerwehr Zeltweg und Judenburg für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz, Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke. 

Um einen reibungslosen Hin- und Rückweg bei den Veranstaltungen zu gewährleisten, wurden seitens der Feuerwehr die Zu- und Abwege zu den Parkplätzen ausgeleuchtet. Durch die zehntausenden Camper die rund um den schönsten Spielplatz Österreichs gastierten, stieg der Wasserverbrauch auch dementsprechend an. Dieser Mehrverbrauch wurde mittels einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr zu dem jeweiligen Verbraucher transportiert.  

Nicht nur auf der Rennstrecke ging es vergangenes Wochenende heiß her. Alle Hände voll zu tun hatten die Einsatzmannschaften, mit überdimensionierten Lagerfeuern, technischen Hilfeleistungen, Verkehrsunfällen, Unterstützung für das Rote Kreuz und Polizei waren nur ein Teil der Einsätze, die es während des langen Wochenendes abzuarbeiten galt, so der Gesamteinsatzleiter Oberbrandrat Erwin Grangl.

In Zahlen bedeutet dies, dass die Feuerwehren zu 69 Einsätzen über das Rennwochenende ausrückem mussten. Koordiniert wurden die Einsätze im Einsatzleitfahrzeug durch die Einsatzoffiziere des BFV Knittelfeld. 

Meldung der Polizei

Mit über 173.000 Besuchern über das gesamte Wochenende ging die “MotoGP” die vergangenen Tage (17. bis 20. August 2023) im steirischen Murtal über die Bühne. Die Einsatzkräfte ziehen eine positive Bilanz.Das Großevent mit der Königsklasse der Biker ging aus polizeilicher Sicht ohne nennenswerte Zwischenfälle zu Ende. Der Anreiseverkehr führte dank eines gut erprobten Verkehrsleitsystems zu keinerlei übermäßigen Verkehrsbehinderungen.

Bei der schlagartig einsetzenden und zeitgleichen Abreise der tausenden Besucher am Sonntag kam es erwartungsgemäß zu Überlastungen und Rückstau – insbesondere im Bereich Autobahn/St. Michael. Allein am Rennsonntag wurden zu Spitzenzeiten über 8.900 Pkw, 2.340 Motorräder und 60 Busse auf den Parkplätzen rund um den Red Bull Ring registriert. Viele weitere Besucher reisten mit Bus, Bahn oder dem Fahrrad an – rund 25.000 Motosportfans nächtigten auf den Campingplätzen rund um das Veranstaltungsareal.Polizeiliche HerausforderungenNeben dem An- und Abreiseverkehr am Tag, zählte vor allem das nächtliche Partygeschehen zu den polizeilichen Herausforderungen. Zudem kam es zu einigen wenigen Körperverletzungen, Diebstählen und leichteren Verkehrsunfällen. Im Straßenverkehr waren rund ein Dutzend Anzeigen wegen dem alkoholisierten Lenken von Fahrzeugen, Führerscheinabnahmen sowie zahlreiche Organmandate wegen diverser Verwaltungsübertretungen festzustellen.

Bezirkshauptfrau Nina Pölzl: “Als zuständige Behörde für den Bezirk Murtal können wir auf jahrelange Erfahrung in der Organisation und Abhaltung internationaler Großevents zurückgreifen. Das macht sich auch im behördlichen Führungsstab und der Zusammenarbeit mit den Stäben der beteiligten Organisationen bemerkbar. Als Bezirkshauptfrau danke ich allen beteiligten Einsatzorganisationen und dem Veranstalter für die gute Kooperation und den hervorragenden Einsatz. Dieser stellt vor allem in Anbetracht der enormen Hitze der vergangenen vier Tage keine Selbstverständlichkeit dar.”

Einsatzkommandant Obstlt Günther Perger: “Der diesjährige MotoGP-Einsatz ist aus polizeilicher Sicht durchaus zufriedenstellend verlaufen. Bis auf einige veranstaltungstypische Anzeigen und Einsätze hat es keinerlei sicherheitsrelevante Zwischenfälle gegeben. Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte mit der BH Murtal und dem Veranstalter hat bestens funktioniert. Gemeinsam konnten wir so einmal mehr zu einer erfolgreichen und sicheren Veranstaltung im Murtal beitragen.”

Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld

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