Abseits-Feuerwehr | Diverses

Sicherheitskompetenzzentrum entwickelt Blackout-Zertifikat für Betriebe und Gemeinden

ÖSTERREICH: Klimakrise, Krieg, Energieknappheit: Die Vision eines möglichen Blackouts ist in aller Munde. Aber was ist zu tun, wenn der Strom großflächig ausfällt? Wie reagiert man im Falle eines längeren Stromausfalls, damit niemand zu Schaden kommt? Was passiert überhaupt genau, wenn plötzlich die Energieversorgung zusammenbricht? Diese und ähnliche Fragen stellen sich mittlerweile viele Menschen in Europa und überall auf der Welt.

Im Zuge der Schulung von Krisenstabsmitgliedern eines Ministeriums im Bereich Blackout- , und Krisenmanagement wurde schnell klar: Ohne vorbereitete Betriebe und Gemeinden ist so eine Krise nicht bewältigbar. Das Sicherheitskompetenzzentrum, bestehend aus einem Team von Experten rund um den Krisenkönner Rudolf Novotny, nahmen sich dem Thema an und entwickelten ein System, das ebendiese Vorbereitung einfach in der Umsetzung und nachvollziehbar macht. 

„Es ist allerhöchste Zeit für eine flächendeckende und einheitliche Vorbereitung“ mahnt Rudolf Novotny vom Sicherheitskompetenzzentrum. Die Anzahl an Noteingriffen in unser Stromnetz steigt an, während die bedenklichen Ereignisse im Europäischen Stromnetz, bei denen man oft nur knapp einem Zusammenbruch entgeht, sich häufen. Eine gute Vorbereitung ist die Summe vieler Teile, die für jeden Einzelnen einen geringeren Aufwand, bestimmt aber einen geringeren Schaden im Extremfall bedeuten werden, so Novotny.

Richtiges Verhalten kann gelernt werden

Bei einem Blackout wird jeder Betrieb und jede Gemeinde ab der ersten Sekunde auf sich alleine gestellt sein. Wenn das Licht ausgeht, Telefone nicht mehr funktionieren, Polizei, Rettung und Feuerwehr nicht erreichbar sind. Wenn Lifte stehen bleiben und Patienten versorgt werden wollen, muss ein Notfallplan vorhanden sein, der rechtzeitig, im Vorfeld ausgearbeitet wurde. Da müssen viele mit anpacken.

Vorbereitung leicht gemacht

Dass sich viele über eine Vorbereitung auf einen Blackout nicht drüber trauen liegt daran, dass sie nicht wissen wie und wo sie beginnen sollen. Darüber hinaus fehlt der Abschluss in Form einer Zertifizierung, die nach innen und außen erkennen lässt, dass ein Betrieb oder eine Gemeinde auf einen Blackout vorbereitet ist. Diese Auszeichnung ist sowohl ein vertrauensbildendes Signal für Bürger und Kunden, aber auch eine Absicherung in Haftungsfragen für die Verantwortlichen. Eine Vorbereitung mit System im Rahmen der Möglichkeiten muss weder hochkomplex noch besonders kostenintensiv sein. Wichtig ist es, alle Risiken einmal wahrzunehmen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

Gemeinden und Betriebe bereits angemeldet

Aufgrund der hohen Effizienz, der geringen Kosten und der Signalwirkung, haben sich bereits etliche Gemeinden und Betriebe für den Zertifizierungsprozess angemeldet. Es gibt bereits ein paar starke Vorreitergemeinden im Osten und Süden, die ihren Bürgern im Ernstfall ein hohes Maß an Sicherheit bieten wollen. Auch Ärzte und Rechtsanwälte möchten vorbereitet sein, wie man an den Anmeldungen sieht. Während es Ärzten wichtig ist, ihre Handlungsfähigkeit auch bei einem Blackout aufrecht zu erhalten, wollen Rechtsanwälte die Sicherheit der Daten ihren Mandanten signalisieren. Eine besondere Rolle nehmen Hotels ein, da sie im Falle eines Blackouts für eine Vielzahl an Gästen die Verantwortung tragen.

Erhältlich ist das Blackout Zertifikat in Österreich ab 11.09.2023. Deutschland und die Schweiz folgen im Oktober.

Zertifikat beantragen (blackout-zertifikat.at/)

SHOPPING-RABATT-CODES IN RAUHEN MENGEN | Fireworld.at/Gutscheine

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert