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Bayern: Freitag, der 13. – die Pechvögel des Tages in München

MÜNCHEN (BAYERN): Abergläubische Menschen trauen sich heute weder unter einer Leiter durch, noch kann es ihr Herz erfreuen, wenn ihnen ein schwarzes Kätzlein über den Weg läuft. Freitag, der 13. gilt als Pechtag.

Die Feuerwehr München führt keine Statistik darüber, ob die Münchnerinnen und Münchner an diesen Tagen mit der 13 besonders oft in Not geraten. Allerdings kann man den in der Integrierten Leitstelle eingegangenen Notrufen schlussfolgern, dass manche Bewohner der Landeshauptstadt an diesem Freitag, dem 13. Oktober 2023, keinen guten Tag hatten.

Es folgt ein kurzer Überblick über die Pechvögel des Tages

Bereits um 1:09 Uhr musste eine 102 Jahre alte Münchnerin unfreiwillig den Unglückstag begrüßen, als die Feuerwehr plötzlich in ihrer Wohnung in Fürstenried stand. Ihr mit einem Hausnotrufservice verbundener Rauchwarnmelder hatte Alarm geschlagen. Glück im Unglück: Es war kein Feuer in der Wohnung, nur der Rauchwarnmelder war kaputt. Die Einsatzkräfte konnten Entwarnung geben und kurze Zeit später wieder abrücken.

In Berg am Laim gab just heute um kurz vor 9 Uhr ein Aufzug in einem Mehrfamilienhaus seinen Geist auf. Nachdem der Aufzugsnotdienst nicht helfen konnte, riefen die drei Fahrstuhlinsassen die Feuerwehr. Binnen einer Viertelstunde waren die drei befreit und der Aufzug außer Betrieb genommen.

Ein Kindergartenkind in Aubing forderte das Schicksal heraus, indem es gegen 11 Uhr auf ein Klettergerüst kraxelte. Die Kletteraktion endete in einem Sturz aus etwa zwei Metern Höhe, das Kind trug eine Platzwunde am Kopf davon.

Pech hatte auch die Mutter eines eineinhalbjährigen Jungen, die um 10.49 Uhr den Notruf wählte. Sie stand neben ihrem Auto auf einem Supermarktparkplatz in Freiham, Autoschlüssel und Kind waren sicher im Fahrzeuginneren verstaut – und keine Tür ging auf. Die Besatzung eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs konnte das Auto öffnen, das Kind befreien und der erleichterten Mutter den Schlüssel übergeben.

Ein Kind klagte über starke Schmerzen im Hals, so die Meldung aus einem Kindergarten in der Au um kurz nach 13 Uhr. Eigentlich kein Fall für die 112. Doch als Grund für die plötzlich aufgetretenen Halsschmerzen gab der dreijährige Patient an, einen Schmuckstein verschluckt zu haben. Das, so der dringende Wunsch des Kindergartens, sollte sich dann doch lieber der Rettungsdienst anschauen.

Fazit dieses sicherlich nicht repräsentativen Kurzüberblicks am Freitag, dem 13.: Egal ob jung oder alt, ob am Nachmittag oder mitten in der Nacht, manchmal hat man eben Pech – und dann vielleicht wieder ein bisschen Glück, wenn die Sache am Ende glimpflich ausgeht.

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