Technisch

D: Feuerwehr Königswinter rettet schwerstverletzte Frau aus Unfallfahrzeug auf der Autobahn A3

KÖNIGSWINTER (DEUTSCHLAND): Bei einem schweren Verkehrsunfall wurde am Samstagmittag, dem 21. Oktober 2023, eine junge Frau lebensbedrohlich verletzt. Zur schonenden Rettung öffnete die Feuerwehr den verformten Pkw mit hydraulischen Rettungsgeräten.

Am Samstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Königswinter um 12:41 Uhr auf die Autobahn A 3 alarmiert. Kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef Linz hatte sich ein tragischer Verkehrsunfall ereignet. Für den Rettungsdienst wurde der Unfallwagen dazu mit hydraulischen Rettungsgeräten geöffnet, um eine schonende Rettung zu gewährleisten. Die Fahrerin eines Kleinwagens wurde schwerst verletzt. Eine Beifahrerin wurde leicht verletzt.

Die beiden Frauen waren kurz vor der Anschlussstelle Bad Honnef / Linz auf dem Pannenstreifen stehen geblieben. Während sich die Beifahrerin außerhalb des Fahrzeuges befand, saß die Fahrerin noch am Steuer, als ein in Fahrtrichtung Frankfurt fahrender Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn abkam. Er prallte mit voller Fahrt gegen den stehenden PKW. Der Kleinwagen schleuderte einige Meter in die Seitenböschung. Die Freiwillige Feuerwehr wurde mit dem Stichwort „TH3- Person eingeklemmt“ alarmiert. Unweit hinter der Unfallstelle befand sich zufällig ein Rettungsdienst Mitarbeiter aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Der Organisatorische Leiter des DRK hielt an und konnte eine erste Rückmeldung an die Leitstelle geben. Der Profi leistete umgehend erste Hilfemaßnahmen ein. Nach Rücksprache mit einem Notarzt wurde durch die Feuerwehr eine technische Rettung eingeleitet.

Die Frau war nicht eingeklemmt, trotzdem wurden Teile der Karosserie mit hydraulischen Rettungsgeräten entfernt, um eine optimale Rettung aus dem demolierten Pkw leisten zu können. Die lebensbedrohlich Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Unfallklinikum geflogen. Die leicht verletzte zweite Frau wurde zur weiteren Untersuchung von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer konnte sein Fahrzeug rund 200 m weiter anhalten. Der Fahrer erlitt einen Schock, blieb aber ansonsten unverletzt.

Während der Rettungsarbeiten blieb die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt voll gesperrt. Im weiteren Einsatzverlauf konnte der Verkehr einspurig abgeführt werden. Aktuell ist die BAB 3 für die Unfallaufnahme durch die Polizei immer noch gesperrt. Mit einer Drohne unterstützt die Feuerwehr dabei die Polizei. Im Einsatz waren die Löschzüge Ittenbach, Ölberg und Uthweiler. Um kurz vor 17 Uhr wurde zur Amtshilfe für die Polizei zusätzlich die Drohnengruppe der Feuerwehr Königswinter alarmiert.

Bereits um 11:40 Uhr am Samstagmittag war der Löschzug Ittenbach zu einem Einsatz auf die BAB 3 in Fahrtrichtung Köln alarmiert worden. Bei einem Unfall kurz vor dem Kreuz Bonn / Siegburg gab es keine Verletzten. Die Feuerwehr räumte die Unfallstelle.

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