D: Feuerwehr Dresden rettet fünf Menschen und einen Hund bei ausgedehntem Küchenbrand
DRESDEN (DEUTSCHLAND): Über Notruf wurden Feuerwehr und Rettungsdienst Dresden am 7. November 2023 zu einer starken Rauchentwicklung aus einem Wohngebäude alarmiert. Eine nicht gehfähige Person sollte sich noch in der Brandwohnung befinden.
Als die ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten, drang dichter, schwarzer Qualm aus mehreren Fenstern der dritten Etage eines Mehrfamiliengebäudes. Außerdem zeigten sich an mehreren Fenstern Personen, welche vom giftigen Brandrauch eingeschlossen waren. Bereits auf der Anfahrt wurden durch den Einsatzleiter weitere Kräfte und Mittel nachgefordert.
Zwei Trupps unter Atemschutz gingen mit einem Strahlrohr in die Brandwohnung vor und retteten eine 81-Jährige und eine 84-Jährige sowie einen Hund ins Freie. Beide wurden notärztlich versorgt und mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert. Eine 72-jährige Frau und ein 70-jähriger Mann wurden aus dem Dachgeschoss gerettet und ebenfalls mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert. Eine dritte männliche Person wurde ebenfalls aus dem Gebäude gerettet, blieb aber unverletzt.
Der Brand in der Küche der Wohnung wurde rasch gelöscht und im Anschluss eine Belüftung des Gebäudes durchgeführt. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Für die Dauer des Einsatzes waren die Hühndorfer Straße sowie die Lübecker Straße voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Im Einsatz waren 51 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Löbtau, der Rettungswachen Friedrichstadt, Löbtau, Neustadt und Pieschen, der B- Dienst, der U-Dienst sowie die Stadtteilfeuerwehren Cossebaude, Gorbitz, Gompitz und Ockerwitz.