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Oö: Schreie aus dem Kanalnetz → Großeinsatz nach vermeintlichem Kind nach 6,5 Stunden eingestellt

NATTERNBACH (OÖ): Ein Großeinsatz der Feuerwehr lief seit etwa 10.30 Uhr des Sonntag, 19. November 2023, in Natternbach (Bezirk Grieskirchen), nachdem dort am Vormittag den Einsatzkräften Schreie eines Kindes aus dem Kanalnetz gemeldet wurden. Bis 17 Uhr wurde hier emsig gesucht, bis die Suche eingestellt worden ist.

Ein größeres Aufgebot an Feuerwehren samt Höhenrettern und Tauchern wurde gegen Mittag zu einer Personenrettung beziehungsweise einem Taucheinsatz nach Natternbach alarmiert.

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Gegen 13 Uhr wurden schließlich auch Tauchpumpen angefordert. Damit wurde ein Becken ausgepumpt und das Kanalsystem in weiterer Folge durch Taucher abgesucht. „Wir haben das ganze Kanalnetz abgesucht und den Bach kontrolliert, und jetzt sind wir gerade noch dabei, dass wir die Rückstaubecken betauchen. Wir hoffen, dass wir nichts finden werden“, so Max Pühringer von der Feuerwehr Natternbach gegenüber dem ORF Oberösterreich.

Der Anrufer hatte der Polizei geschildert, dass er deutliche Hilfeschreie sowie das Weinen eines kleinen Kindes aus dem ausgetrockneten Abfluss wahrgenommen habe. Die Kinderstimme habe mehrmals „Hilfe“ gerufen, dann konnte er ein Weinen hören. Nach gut 15 Sekunden waren die Hilferufe und das Weinen verstummt.

Mit etwa 17 Uhr wurde der Großeinsatz schlussendlich eingestellt, ohne jemanden zu finden. Laut ORF Bericht liegt auch keinerlei Vermisstenmeldung vor.

Meldung der Polizei

Ein 63-Jähriger erstattete am 19. November 2023 gegen 9:52 Uhr bei der Polizei Anzeige, Anzeige darüber, dass er in Natternbach an seiner Wohnadresse aus der Duschkabine direkt vor ihm deutliche Hilfeschreie und Weinen eines kleinen Kindes aus dem ausgetrockneten Abfluss wahrgenommen habe. Die Kinderstimme rief mehrmals “Hilfe” und dann konnte er ein Weinen hören.

Dies dauerte etwa 15 Sekunden, bis es wieder vollkommen leise war. Eine Polizeistreife der PI Neukirchen am Walde wurde gegen 10 Uhr zum Vorfallort beordert.Nachdem sich eine lokale Suche aufgrund der Unübersichtlichkeit des Suchgebiets, auch wegen des angrenzenden Natternbachs, und des weit verzweigten Abwassernetzes als wenig erfolgversprechend erwies, wurde um 10:26 Uhr die Feuerwehr Natternbach und Tal zur Suche nach der Quelle alarmiert.

Folglich beteiligte sich auch die Höhenrettung Gallspach an der Suche. Die Rettung war ebenfalls vor Ort. Der Klärwart der Gemeinde Natternbach wurde notwendigerweise als Anlagenkundiger herangezogen.Aufgrund der erfolglosen Suche der Einsatzkräfte im Umfeld wurde vom Einsatzleiter der FF Natternbach die Tauchgruppe alarmiert.

Die Tauchgruppen der FF Schärding, der FF Stadl Paura, der FF Marchtrenk und FF Ried im Innkreis begaben sich daraufhin zum Vorfallsort.Sämtliche in Frage kommenden, mit Wasser gefluteten, Schächte wurden ausgepumpt und von den Tauchern ohne Erfolg durchsucht. Gegen 15:30 Uhr wurde der Einsatz beendet.

Pressefotos Laumat.at

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