Stmk: Vollbrand einer Wohnung in Graz → Bewohnerin schafft es gerade noch ins Freie
GRAZ (STMK): Die Grazer Berufsfeuerwehr wurde um 08.14 Uhr des 21. November 2023 zu einem Brand in die Augasse alarmiert. Rund 20 Notrufe gingen in der Brandmeldezentrale ein. Schon auf der Anfahrt war eine meterhohe Rauchsäule sichtbar.
Der massive Brand ereignete sich in einer Wohnung im 4. OG im dortigen Mehrparteienhaus. Durch die hohe Brandlast in der Wohnung kam es auch zu einem Brandübergriff auf den Balkon der darüber liegenden Wohnung.
Durch das rasche Einschreiten der Einsatzkräfte konnte ein weiterer Brandüberschlag auf den Dachstuhl verhindert werden. Die Bewohnerin konnte gerade noch die Brandwohnung verlassen. Die Frau wurde von den Einsatzkräften im Stiegenhaus vorgefunden und anschließend dem ÖRK zur weiteren Versorgung übergeben.
Seitens der Berufsfeuerwehr wurden zwei C-Rohre im Innenangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen, das Stiegenhaus gesichert und belüftet. Bereits nach kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle. Anschließend wurden umfassende Lüftungs-und Nachlöscharbeiten durchgeführt.
Während der Löscharbeiten wurden alle angrenzenden und die darüber liegenden Wohnungen auf Rauchgase kontrolliert sowie die BewohnerInnen in Sicherheit gebracht.
Im Einsatz stand eine Löschbereitschaft der Berufsfeuerwehr aus fünf Fahrzeugen und 23 Mann. Auch die Nachalarmierung von weiteren Logistikfahrzeugen war notwendig. Die Brandursache ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Meldung der Polizei
Am Dienstag, 21. November 2023, kam es in Graz zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus. Eine 83-Jährige erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung.
Gegen 8 Uhr wurde die Polizei in die Augasse gerufen, da dort eine Wohnung im vierten Stock eines Mehrparteienhauses in Vollbrand stand. Als die Beamten an der Einsatzörtlichkeit eintrafen war die Berufsfeuerwehr Graz bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die 83-jährige Bewohnerin der betroffenen Wohnung wurde zu dem Zeitpunkt bereits von der Rettung behandelt und musste anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins LKH Graz gebracht werden.
Die betroffene Wohnung wurde durch das Feuer stark beschädigt. Zwei weitere Wohnungen des Mehrparteienhauses mussten aufgrund einer möglichen Einsturzgefahr behördlich gesperrt werden. Warum es zu dem Brand kam, ist Gegenstand derzeitiger Brandursachenermittlungen. Auch die Schadenshöhe konnte noch nicht beziffert werden.