D: Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr in Rösrath
RÖSRATH (DEUTSCHLAND): Am Nachmittag des 21. November 2023 wurden alle Einheiten der Stadt Rösrath, der Einsatzleitwagen und die Drehleiter zu einem vermeintlichen Dachstuhlbrand im Stadtteil Stümpen alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten bereits Flammen und Rauch aus einer Hochparterre-Wohnung erkennen. Da der Rauch über das Gebäude zog, war der Meldende von einem Dachstuhlbrand ausgegangen, was sich nicht bestätigte.
Die Brandbekämpfung der im Vollbrand stehenden Wohnung wurde umgehend mit einem Fensterimpuls eingeleitet und im Anschluss ging ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude und die betroffene Wohneinheit vor. Durch die starke Verrauchung des Treppenhauses konnte dieser nicht als Fluchtweg der im Gebäude verbliebenen Bewohner genutzt werden.
Zwei Personen, darunter eine gehbehinderte, wurde mit der Drehleiter über Ihren Balkon gerettet. Nach ersten Lüftungsmaßnahmen konnten zwei weitere Personen mit Fluchthauben durch das Treppenhaus gerettet werden. Der Rettungsdienst und der Notarzt sichteten alle geretteten und verbrachten zwei von Ihnen in umliegende Krankenhäuser.
Im Verlauf des Einsatzes wurde durch den Einsatzleiter Peter Preußer der GW-N mit seiner Hygienekomponente nachalarmiert. So konnte die kontaminierte Einsatzkleidung vor Ort fachgerecht entkleidet und verpackt werden.
Durch den Brand und die Beaufschlagung mit Brandrauch des Treppenraumes ist das Mehrfamilienhaus aktuell nicht bewohnbar. Nach Abschluss der Lösch- und Lüftungsmaßnahmen wurden die anwesenden Bewohner einzeln und unter Begleitung von Feuerwehrleuten in Ihre Wohnung gelassen, um das nötigste zu holen. Darunter waren mehrere Katzen, die sich in der Panik versteckten, aber wohlbehalten aufgefunden wurden.
Die rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rösrath konnte Einsatzleiter Peter Preußer nach drei Stunden aus dem Einsatz entlassen und den Brandort an die Polizei übergeben.
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