Brand

D: Dachstuhlbrand in einem Wohngebäude in Heiligenhaus → 7-stündiger Einsatz

HEILIGENHAUS (DEUTSCHLAND): Am Samstagabend, 2. Dezember 2023, kam es zu einem Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus an der Langenbügeler Straße in Heiligenhaus-Isenbügel. Rund 60 Einsatzkräfte aus Heiligenhaus, Velbert und Ratingen waren sieben Stunden im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehr Heiligenhaus wurde am Samstag, den 02.12.23 um 18:45 Uhr zur Langenbügeler Straße gerufen. Dort kam es im Obergeschoss eines Wohnhauses zu einem Brand, Personen wurden noch im Gebäude vermutet. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, war der Feuerschein bereits von Weitem sichtbar und es drang dichter Rauch aus dem Dachstuhl des Gebäudes. Alle Bewohner haben das Haus glücklicherweise vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt verlassen. Es waren rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Heiligenhaus, Velbert und Ratingen, der Rettungsdienst der Stadt Velbert, sowie die Polizei insgesamt 7 Stunden im Einsatz.

60 Einsatzkräfte rund 7 Stunden im Einsatz

Der erste Alarm für die Feuerwehr schrillte um 18:45 Uhr. Schon auf der Anfahrt war ein deutlicher Feuerschein aus dem hinteren Teil eines Wohnhauses erkennbar. Um 19:05 Uhr ließ der Einsatzleiter Stadtalarm und damit die Sirenen im Stadtgebiet von Heiligenhaus auslösen. Einsatzleiter und stellvertretender Leiter der Feuerwehr Heiligenhaus Glenn Klar sagte:“ Die ersten Maßnahmen konzentrierten sich darauf, dass sich das Feuer nicht über das komplette Dach des Gebäudes ausbereitet. Wir haben mit dem Löschwasser unserer Fahrzeugtanks eine Riegelstellung vorgenommen und parallel begonnen eine Wasserversorgung zu legen, was jedoch sehr mühsam war“. Die Kräfte legten eine rund 200 Meter lange Schlauchleitung zum nächsten Hydranten.

Keine Personen verletzt

„Glücklicherweise waren keine Personen mehr im Gebäude, sodass wir uns komplett auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.“ So Einsatzleiter Glenn Klar. Aus dem Korb der Drehleiter, sowie zeitweise mehreren Löschrohren innen und außen wurde das Feuer bekämpft. Nach kurzer Zeit wurde ein weiterer Löschzug zur Unterstützung von der Feuerwehr Velbert angefordert. Die Einsatzkräfte unterstützen die Heiligenhauser Kameraden mit zusätzlichen Kräften, mit weiteren Atemschutzgeräten, sowie mit einer Drohne. Ausgestattet mit modernster Technik wie einer Wärmebildkamera, konnten die Kräfte und Maßnahmen zielgerichtet gelenkt werden. Ein weiteres Löschfahrzeug der Feuerwehr Ratingen stand auf der Feuer- und Rettungswache Heiligenhaus für einen eventuellen parallelen Einsatz bereit.

Bewohner kamen bei Bekannten unter

Das Ordnungsamt der Stadt Heiligenhaus war vor Ort um um eine eventuelle Unterbringung der Bewohner zu organisieren. Die Bewohner kümmerten sich selbst um eine Unterbringung bei Bekannten. Das Gebäude ist bis auf weiteres nicht bewohnbar. Um halb 1 in der Nacht konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Von der Unterstützungseinheit wurde vor Ort eine Verpflegung mit Heißgetränken und einer kleinen Mahlzeit organisiert. So konnten sich die Frauen und Männer bei Temperaturen um 0 Grad zwischendurch etwas aufwärmen. Gegen halb 2 konnten die Kräfte nach Abschluss aller Aufräumarbeiten einrücken und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen.

Zweiter Brandeinsatz direkt im Anschluss

Als die Aufräumarbeiten soeben abgeschlossen waren, wurden die Heiligenhauser Kräfte zu einer ausgelösten automatischen Brandmeldeanlage an der Hauptstraße alarmiert. Im Heiligenhauser Rathaus-Center kam es zu einer leichten Rauchentwicklung. Als Ursache konnte ein Entstehungsbrand in einem Müllraum im Untergeschoss des Gebäudes ausgemacht werden. Mit einem Löschrohr konnte das Feuer schnell abgelöscht werden. Um 3 Uhr morgens konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.

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