D: Ausströmendes Kohlenmonoxid in Pforzheim → 250 Personen müssen Gaststätten und Wohnungen verlassen
PFORZHEIM (DEUTSCHLAND): Ausströmendes Kohlenmonoxid hat am späten Mittwochabend, 6. Dezember 2023, in Pforzheim dazu geführt, dass Einsatzkräfte zwei Gaststätten sowie mehrere Wohnungen geräumt haben. Rund 250 Menschen sind betroffen gewesen. Zwei Personen haben in ein Krankenhaus gebracht werden müssen.
Nachdem in zwei Wohnungen eines Gebäudes in der Zehnthofstraße gegen 21:30 Uhr erhöhte Kohlenmonoxidwerte festgestellt worden waren, musste das gesamte Gebäude geräumt werden. Da sich in dem Objekt auch zwei Gaststätten befinden, waren es am Ende etwa 250 Personen, die davon betroffen waren. Zwei Bewohner wurden vom Rettungsdienst wegen einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht laut bisherigen Informationen nicht.
Die folgenden Ermittlungen ergaben Hinweise darauf, dass die Abgasführung eines Pizzaofens einer der beiden Gaststätten Ursache für die erhöhten Kohlenmonoxidwerte sein könnte. Es besteht der Verdacht, dass von dort aus Kohlenmonoxid die Bausubstanz durchdrang und in die Wohnungen gelangte. Der weitere Betrieb des Pizzaofens wurde untersagt. Nachdem die Feuerwehr erneute Messungen durchgeführt hatte und keinen erhöhten Kohlenmonoxidwert mehr feststellte, konnten die Hausbewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Neben Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren auch Kräfte des DRK-Ortsverbands im Einsatz.