Brand

D: Vielzahl und größere Schadensereignisse lasten Einsatzkräfte der Feuerwachen und der Freiwillige Feuerwehr Frankfurt / Main aus

FRANKFURT AM MAIN (DEUTSCHLAND): Gegen 17:30 Uhr des 12. Dezember 2023 wurden erste Einsatzkräfte des Rettungsdienstes der Feuerwehr Frankfurt am Main zur Unterstützung in die Stadt Offenbach angefordert, da es bei einem Feuer mit Menschenleben in Gefahr zu einer Vielzahl an benötigter Einsatzkräfte kam.

Kurz vor 18 Uhr wurden zudem Feuerwehrkräfte angefordert. Zwei Führungsdienste, zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter wurden entsandt. Noch auf der Anfahrt wurde eines dieser Fahrzeuge durch die Feuerwehr Offenbach in Offenbach an einer anderen Einsatzstelle in Einsatz gebracht. Im weiteren Verlauf wurden ein Großtanklöschfahrzeug und der Großraumkrankenwagen nach Offenbach entsendet.

In der Innenstadt Frankfurt kam gegen 17:50 Uhr es zu einem größeren Einsatz mit erheblichen Behinderungen rund um das Eschenheimer Tor. Die Straßen mussten weiträumig abgesperrt werden. Der Einsatz dauerte bis ca. 23 Uhr in den späten Abendstunden an.

Im Stadtteil Riederwald kamen die Einsatzkräfte bei einem Kellerbrand in den Einsatz. Dort brannte es gegen 18:25 Uhr in einem Kellerverschlag. Die Brandbekämpfung an der brennenden Waschmaschine und einem Trockner konnten schnell durchgeführt werden. Allerdings waren die Bewohner durch die starke Rauchausbreitung in den Treppenraum nicht in der Lage Ihre Wohnungen zu verlassen und waren somit dort kurzzeitig eingeschlossen.

Eine technische Hilfeleistung und einen Rettungsdiensteinsatz galt es auf der Autobahn A661 im Seckbachtunnel zu bewältigen. Durch die Auslastung der Einsatzkräfte in Offenbach wurde ein weiterer Löschzug bestehenden aus drei Fahrzeugen nach Offenbach entsendet, um dort für den Grundschutz bei weiteren Einsätzen zu sorgen.

Ein gemeldeter Wohnungsbrand in der Atzelbergstraße stellte sich gegen 20 Uhr dann als Fehleinsatz heraus.

Gegen 22:45 wurden die Einsatzkräfte in die psychatrische Klinik nach Niederrad alarmiert. Dort brannte es in einer Toilette. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Eine Mitarbeiterin zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Dazwischen erfolgten mehrere kleinere Einsätze, darunter ein ausgelöster Rauchwarnmelder in Ginnheim, eine Brandmeldeanlage am Flughafen Fernbahnhof, eine im Skyline Plaza sowie zwei weitere Rauchwarnmelder- Auslösungen in Niederrad und in der Rat-Beil-Straße, sowie zwei weitere Brandmeldeanlagen am Flughafen und der U-Bahn Station Dom/Römer mussten von der Leitstelle und den Einsatzkräften bearbeitet werden. Eine Reanimation durch die Mannschaft eines Löschfahrzeuges als First-Responder-Einheit bis zum freiwerden eines Rettungsdienstfahrzeuges vervollständigten die unterschiedlichen Herausforderungen für die Einsatzkräfte.

Hierbei galt es die vollständig in Einsatz gebrachten Einheiten der Wachen und Führungsdienste der Berufsfeuerwehr geschickt zuzuordnen und aus den laufenden Einsätzen neu zuzuweisen, um alle Bedarfe abdecken zu können.

Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die Aufgabenwahrnehmung durch die Freiwillige Feuerwehr. Während viele Einheiten direkt an den genannten Einsatzstellen in Verwendung kamen, wurden einige Einheiten an ihren Standorten in Alarmbereitschaft versetzt, um beim nächsten Ereignis sofort den Grundschutz sicherstellen zu können. Im Einsatz waren hierbei die Freiweilligen Feuerwehren aus: Enkheim, Seckbach, Berkersheim, Unterliederbach, Niedererlenbach und Ginnheim.

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