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Slowenien: Mit dem Unimog U 5023 gibt die Feuerwehr in Maribor 100% → der Vegetationsbrandbekämpfer

MARIBOR (SLOWENIEN): Hier können nicht alle mithalten: Die Feuerwehrbrigade im slowenischen Maribor deckt ein sehr weiträumiges und vielschichtiges Gebiet ab – vom urbanen Stadtzentrum und seiner Peripherie über das mehr als 1.500 m hohe Pohorje-Gebirge bis hin zum lehmigen, rutschigen und bewachsenen Kamnica am linken Ufer der Drava. Jetzt hat die Brigade einen gefunden, der mithalten kann: der Unimog U 5023.

DORT IM EINSATZ, WO ANDERE SCHEITERN

Fahrzeug und Ausrüstung sind Teile der Mannschaft, sagen die slowenischen Feuerbekämpfer. Deshalb können sie die Auswahl ihrer Löschfahrzeuge auch nicht dem Zufall überlassen. Der Unimog war alternativlos. Denn dank seiner überlegenen Technologie gelangt er auch dorthin, wo andere scheitern. „Diese Fahrzeuge haben sich als ideal für die Vegetationsbrandbekämpfung erwiesen“, schwärmt Kommandant Primož Osojnik.

Kein Wunder also, dass der slowenische Fuhrpark schon mehrere Sterne beherbergte. „Dieser Unimog ist bereits der vierte in unserer Flotte“, sagt Kommandant Primož Osojnik. Und Unimog heißt nicht nur 100 % Einsatz, sondern auch 0 % Ersatz: „Unser bisheriger Unimog ist 30 Jahre alt und immer noch voll funktionsfähig. Deshalb wird er nicht verkauft, sondern findet bei der Freiwilligen Feuerwehr in [dem Küstenort] Koper ein neues Zuhause.“

100 % KONTROLLE

Mit dem neuen Unimog U 5023 feiert das erste Fahrzeug der neuen Generation seinen Einzug in Slowenien. Der Unimog der Maribor-Brigade ist ein mittleres Feuerwehrfahrzeug für Waldbrände nach slowenischer Feuerwehrklassifikation GCGP 2, das unter den geschulten Blicken der Einsatzkräfte konzipiert wurde. Die ab Werk verfügbare Dachluke erlaubt eine Brandbekämpfung auch während der Fahrt.

In den neuesten Unimog Modellen – mit bewährtem Allradantrieb, Differenzialsperre und Reifendruckregelung TireControl plus – ist das Getriebe zwar automatisiert, es lässt der Person am Steuer aber gleichzeitig die Möglichkeit, manuell einzugreifen. Das Kupplungspedal kann zum Beispiel in extremem Gelände ausgeklappt werden und ermöglicht dem Fahrer eine sichere Kontrolle des Fahrzeugs, auch unter schwierigen Bedingungen. Keine Seltenheit am linken und rechten Ufer der Drava.

MIT SCHNEEPFLUG UND SEILWINDE NOCH SCHWERER ZU STOPPEN

In den slowenischen Wintermonaten müssen die Straßen in den Höhenlagen oftmals vor dem Einsatz geräumt werden. Deshalb ist der Schneepflug eine entscheidende Erweiterung des Unimog U 5023. Das zusätzliche Hydrauliksystem für den Schneepflug und der Pflug selbst wurden von Aufbauhersteller Riko Ribnica eingebaut.

Fürs Bergen in den Bergen und anderswo: Die verbaute Seilwinde.

Ein weiterer enorm wichtiger Ausrüstungsgegenstand des neuen Unimog U 5023 ist die hydraulisch betriebene Seilwinde der Marke Rotzler mit einer maximalen Zugkraft von 50 kN und einem 60 m langen Stahlseil, die bei Hilfeleistungseinsätzen unterstützt.

DREI PUNKTE, 4.000 L

Spezielle Aufhängungen von Motor, Getriebe und Kabine ermöglichen die extreme Verwindungsfähigkeit des Unimog Chassis. Auch der Aufbau der Firma Rosenbauer ist verwindungsfrei über eine doppelte Dreipunktlagerung mit dem Chassis verbunden. Kern dieses Aufbaus ist ein 4.000-l-Wassertank sowie Geräteräume mit genügend Platz zur Aufnahme von Werkzeug und Feuerwehrausrüstung.

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Im hinteren Teil des Fahrzeugs ist eine vom Fahrzeug angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe installiert, die sowohl aus der Kabine als auch direkt am Aufbau bedient werden kann. Auf der linken und rechten Seite des Aufbaus befinden sich je eine Schnellangriffshaspel mit formstabilem Druckschlauch.

Der 60 m lange Druckschlauch im linken Teil des Hecks.

Kommandant Primož Osojnik erklärt, dass die hier verbaute Schnellangriffshaspel beim Löschen von Vegetationsbränden effektiver als herkömmliche Feuerwehrschläuche ist.

POTENZIAL VOLL AUSGESCHÖPFT

Was bei der Maribor-Brigade gut ankommt, sind nicht nur die beeindruckende Geländegängigkeit des 170 kW (231 PS) starken Unimog und die hohen Daimler Truck Sicherheitsstandards, sondern auch die hervorragende Beratung durch den Vertriebs- und Servicepartner Autocommerce.

„Wir sind mit der Zusammenarbeit mit Autocommerce sehr zufrieden, da sie sowohl bei der Auswahl des Fahrzeugtyps als auch bei der Ausbildung der Feuerwehrleute und der Wartung gut mit uns zusammenarbeiten“, sagt Kommandant Primož Osojnik. Dank der engen Kundenbeziehung können die Männer von Maribor die Vorteile des einzigartigen Geländefahrzeugs voll ausschöpfen.

Ein Beweis dafür, dass die Einsatzkräfte bei der Entwicklung des Fahrzeugs ihre gesamte Erfahrung haben einfließen lassen können, sind die Anrufe aus dem Ausland. Die Kollegen, die sich danach erkundigen, wie Maribor es geschafft hat, mit einem Fahrzeug gleich mehrere Herausforderungen zu meistern, die zahlreichen Feuerwehren andernorts auf den Nägeln brennen.

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