Brand

D: Größerer Dachstuhlbrand in Sankt Augustin löst Vollalarm aus

SANKT AUGUSTIN (OÖ): In den frühen Morgenstunden des 22. Dezember 2923 brannte in Sankt Augustin Hangelar der Dachstuhl eines Wohnhauses in voller Ausdehnung. Als erstes traf Leiter der Feuerwehr Herbert Maur ein, der direkt einen Vollalarm veranlasste. Daraufhin waren alle sechs Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin mit mehr als 90 ehrenamtlichen Einsatzkräften vor Ort.

Sie löschten das Dach anfangs mit einer Drehleiter und zwei weiteren Rohren von außen. Es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude und verletzt wurde niemand. Später löschten Angriffstrupps das Feuer von Innen und erkundeten mehrfach das beschädigte Gebäude: Dabei suchten sie mit Wärmebildkameras Glutnester und löschten diese. Eine zweite Drehleiter aus Sankt Augustin befand sich in Bereitstellung, weitere Schwerpunkte waren Wasserversorgung, Einsatzleitung sowie Einsatzstellenhygiene: 14 Atemschutzgeräte-Trägerinnen und -Träger legten ihre verrußte Einsatzkleidung ab und erhielten neue Bekleidung, um Kontaminierung mit Schadstoffen zu vermeiden.

Das Ordnungsamt sorgte für die Unterbringung von fünf Bewohnerinnen und Bewohnern in einem Hotel. Die Brandursache ist bisher unklar, das Haus ist leider bis auf Weiteres nicht bewohnbar.

Für die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin war dies der achte Großbrand in 2023, insgesamt bekämpfte sie bisher 21 Gebäudebrände. Die Feuerwehr wurde um 5:01 Uhr alarmiert. Außerdem waren Polizei, Rettungsdienst, Ordnungsamt, Gas-, Wasser- und Energieversorger am Einsatz beteiligt. Währenddessen stellten zwei Feuerwehreinheiten aus Troisdorf und Lohmar den Grundschutz in Sankt Augustin sicher.

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