Technisch

Sturmtief „Zoltan“ über Oberösterreich → 600 Feuerwehren, 9.000 Kräfte und über 2.100 Einsätze

Die oberösterreichischen Feuerwehren haben in den letzten Tagen wieder ihre beeindruckende Schlagkraft aber auch Ausdauer und Professionalität unter Beweis gestellt. Rund 600 Feuerwehren haben im ganzen Land die Schäden, die das Sturmtief Zoltan hinterlassen hat, aufgearbeitet. Unzählige umgestürzte Bäume mussten beseitigt werden, Keller wurden ausgepumpt, abgedeckte Dächer provisorisch geschlossen, Sandsäcke gefüllt und bei gefährdeten Häusern in Stellung gebracht.

Am Samstag, 23. Dezember 2023, entspannte sich am Abend die Situation zunehmend. Sowohl die Intensität der Sturmspitzen als auch die der Regenfälle nahmen ab und dies führte auch zu einer Entspannung bei den oberösterreichischen Feuerwehren. Trotzdem waren auch in der Nacht auf Sonntag, den 24. Dezember 2023 rund 30 Feuerwehren im Einsatz, um Sturmschäden oder Überflutungen zu beseitigen. Diese dauerten teilweise bis am späten Nachmittag des Hl. Abends an. Mit 25. Dezember 2023 hat sich die Wettersituation deutlich beruhigt.

Seit 21. Dezember 2023 leisteten den Angaben des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes zufolge rund 9.000 Kameradinnen und Kameraden von 600 Feuerwehren mehr als 2100 Einsätze. Rund 70 % dieser Einsätze waren auf das Sturmtief „Zoltan“, 20 % auf die starken und anhaltenden Regenfälle zurückzuführen. Die restlichen 10 % betreffen sonstige technische Einsätze wie Tierrettung, Hangrutschung, und Brandeinsätze.

Vermutlich liegen die tatsächlichen Zahlen noch wesentlich höher, da viele Alarmierungen örtlich durchgführt wurden und noch nicht alle Hilfeleistungen im System erfasst sind.

Oö. Landes-Feuerwehrverband

Anmerkung von Fireworld.at: Aufgrund der Ereignisse und der Tatsache, dass auch die Redaktion in den Reihen der Feuerwehr zuhause ist, musste die Berichterstattung in den letzten Tagen auch hier etwas zurückgefahren werden.

FEUERWEHRMAGAZIN BRENNPUNKT → brennpunkt.net

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