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Bayern: Kind (7) in Neu-Ulm von Kleintransporter überrollt und tödlich verletzt

NEU-ULM (BAYERN): Am Donnerstagmittag, 28. Dezember 2023, kam es auf einem Großparkplatz in der Wiblinger Straße in Neu-Ulm zu einem tragischen Verkehrsunfall. Wie sich nach den ersten Ermittlungen und im Rahmen der vor Ort getätigten Verkehrsunfallaufnahme herausstellte, befand sich ein 42-jähriger Familienvater mit seinem 7-jährigem Sohn und seinem 10-jährigem Bruder in einem Freizeitbad in der Wiblinger Straße.

Nach Beendigung ihres Badebesuchs wollten diese dann gemeinsam über den Parkplatz zu ihrem Auto laufen. Zeitgleich befand sich ein 38-Jähriger mit seinem Kleintransporter ebenfalls auf dem Großparkplatz und suchte dort nach einer freien Parklücke. Während der Vater mit dem 10-jährigen Sohn bereits die Fahrzeugfront des Kleintransporters passiert hatten, lief der 7-Jährige wenige Meter versetzt dahinter. Als sich der 7-Jährige gerade vor der Fahrzeugfront des Kleintransporters befand, fuhr der 38-Jährige mit seinem KFZ los.

Durch diesen unglücklichen Umstand kam der junge Bub zu Fall und geriet unter das Fahrzeug. Im weiteren Verlauf wurde das Kind schlussendlich mit der Vorderachse überrollt und blieb mit schwersten Verletzungen unter dem Fahrzeug liegen. Sowohl der Vater als auch der Fahrzeugführer und weitere Ersthelfer befreiten das verletzte Kind und versorgten dieses bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Die diversen Rettungskräfte und ein speziell aus dem benachbarten Ulm angeforderter Kindernotarzt verbrachten den schwerstverletzten jungen Bub letztendlich in ein nahegelegenes Universitätsklinikum.

Trotz aller dort unternommener ärztlicher Versuche verstarb der 7-Jährige schlussendlich aufgrund seiner Verletzungen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein spezieller Unfallgutachter eingesetzt. Zusätzlich wurde auch das unfallverursachende Fahrzeug sichergestellt und durch einen örtlichen Abschleppdienst abgeschleppt.

Am Verkehrsunfall waren neben rund 15 Polizeikräften der Polizeiinspektion Neu-Ulm, elf Kräfte des Rettungsdienstes, zwei Notärzte und etwa 25 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr beteiligt. Aufgrund der sehr belebten Örtlichkeit mussten schlussendlich nicht nur die Angehörigen und der Unfallverursacher durch ein vierköpfiges Kriseninterventionsteam betreut werden, sondern auch diverse Zeugen und Passanten, die den Verkehrsunfall beobachten mussten. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme musste der Parkplatz großflächig abgesperrt werden, was zu diversen Verkehrsbehinderungen führte.

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