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Oö: Brandbekämpfung in Asylunterkunft in Steyregg nur unter Polizeischutz möglich → Feuerwehrleute bedrängt

STEYREGG (OÖ): Am 27. Dezember 2023 wurden die Feuerwehren Steyregg und Lachstatt um 22:37 Uhr wieder zu einem Brandmeldealarm im CoHotel in Steyregg alarmiert. Aufgrund der vorangegangenen Einsätze und der damit verbundenen Ereignisse wurde seitens der Feuerwehr Steyregg vom Feuerwehrhaus in Zugsstärke und auf einmal gemeinsam ausgerückt.

Beim Eintreffen an der Einsatzadresse war ersichtlich, dass ein Abfallcontainer in Vollbrand stand, die Bewohner der Asylunterkunft um den Brandherd tanzten und der Feuerwehr eine ungehinderte Zufahrt zum Brandherd verhinderten.

Feuerwehr bedrängt

Nachdem Einsatzleiter HBI Rudolf Breuer sowie der Abschnitts-Feuerwehrkommandant von Urfahr, BR Christian Breuer, aus den Einsatzfahrzeugen ausstiegen, um die Lage zu erkunden, wurden diese aufs massivste von den Asylanten bedrängt und an ihrer Tätigkeit behindert. Aufgrund dieser Umstände und dass die Asylanten stark herumgröhlten und die Feuerwehrkräfte bedrängten sowie auch zu „attackierten“ begangen. wurde über die Landeswarnzentrale der Feuerwehr die Polizei als Unterstützung angefordert.

Sieben Polizeistreifen vor Ort

Nachdem sich die Feuerwehrführungskräfte einen Weg durch die Menschenmassen gebahnt hatten, wurde mit dem Aufbau einer Löschleitung vom Hydranten begonnen. Zum Glück traf in kurzer Zeit die Polizei mit sieben Streifen, einer Einheit der SIG, der BE und mit Polizeidiensthunden zur Unterstützung und Absicherung der Feuerwehren ein. Ab dem Eintreffen der Polizei verließen die Bewohner der Unterkunft die Einsatzstelle und der Feuerwehr war es möglich, den Brand abzulöschen.

Weibliche Feuerwehrleute geschützt

Bevor die Polizei eintraf, erging durch die Feuerwehrführungskräfte der Befehl, dass sich sämtliche weibliche Feuerwehrmitglieder gemeinsam mit ihren männlichen Kameraden zwischen den beiden großen Löschfahrzeugen aufzuhalten haben, zumal die „Bewohner“ der Einrichtung in diese Richtung besonders „angriffslustig“ wirkten und es bereits am Vortag zu dementsprechenden Vorfällen kam. Zumal sich augenscheinlich mehrere Bewohner der Unterkunft auf den Gleisen der „Summerauerbahn“ als „Schaulustige“ aufhielten, musste auch die Zugverbindung im Zuge des Einsatzes gesperrt werden.

FEUERWEHRMAGAZIN BRENNPUNKT → brennpunkt.net

Zur Sicherheit wurde seitens der Exekutive auch ein Fahrzeug des Roten Kreuzes an die Einsatzstelle alarmiert, wobei es aber zum Glück im Zuge des Einsatzes keine Verletzten gab. Nachdem der Brand mithilfe schwerem Atemschutzes gelöscht worden war, wurde die ausgelöste Brandmeldeanlage – es handelte sich wiederum um dieselben Druckknopfmelder wie an den beiden Tagen davor – unter Polizeischutz wieder aktiviert und scharf gestellt.

Nachbesprechung in der Feuerwehr

Wie es zum Brandausbruch im Abfallcontainer vor der Einrichtung kam, ist derzeit noch Stand der Ermittlungen der Polizei und entzieht sich den Kenntnissen der Feuerwehr. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten die Einsatzkräfte um 23:59 Uhr wieder einrücken.
Im Anschluss erfolgte im Feuerwehrhaus Steyregg eine Nachbesprechung sämtlicher Einsatzorganisationen, an der auch Bürgermeister Gerhard Hintringer teilnahm.

Beteiligte Einsatzkräfte:
• 4 Fahrzeuge der Feuerwehr Steyregg mit 26 Mann/Frau
• 1 Fahrzeug der FF Lachstatt mit 10 Mann/Frau
• Abschnittsfeuerwehrkommandant Urfahr
• 7 Fahrzeuge der Polizei
• 1 Polizeidiensthund
• 1 Einheit der SIG
• 1 Einheit der BE
• 1 Rettungswagen des Roten Kreuzes

Und der nächste Alarm

Am 28.12.2023 um 12:18 Uhr erfolgte erneut eine Alarmierung der Feuerwehren Steyregg und Lachstatt in die Gewerbeallee in Steyregg zum CoHotel. Gemäß dem angepassten und aktualisierten Alarmplan für besagtes Objekt rückten die Feuerwehren in Zugsstärke und unter Begleitung der Exekutive an. An der Einsatzadresse stellte sich schnell heraus, dass abermals ein Druckknopfmelder mutwillig betätigt worden war.

Somit konnte nach einer gemeinsamen Lageerkundung mit der Polizei die Brandmeldeanlage wieder aktiviert und die Einsatzadresse verlassen werden. Um 12:55 Uhr konnte die Feuerwehr Steyregg die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Freiw. Feuerwehr Steyregg

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Meldung der Polizei

Am 27. Dezember 2023 um 22:43 Uhr wurden mehrere Polizeistreifen von der Feuerwehr zur Unterstützung bei einem Löscheinsatz in Steyregg ersucht:
Insgesamt 31 Einsatzkräfte der FF Steyregg und der FF Lachstatt löschten den Brand eines Containers bei einer Asylunterkunft. Dieser stand im Freien und war mit Hausmüll/Abfall befüllt.

Sämtliche Asylwerber befanden sich beim Eintreffen der Polizei bereits im Inneren der Asylunterkunft. Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr (FF) gab an, dass sich bei der Zufahrt zur Brandstelle ca. 30 Asylwerber auf der Fahrbahn/Parkplatz der Asylunterkunft befunden haben. Die FF sei nicht behindert worden und habe umgehend Löschmaßnahmen durchführen können. Jedoch seien einige Asylwerber zwischen den Feuerwehrfahrzeugen herumgelaufen und haben sich in unmittelbarer Nähe zu den Feuerwehrleuten aufgehalten. Deshalb sei die Anzeige erstattet worden. Eine konkrete Bedrohung konnte nicht festgestellt werden.

Ob der Brand durch vorsätzliche Einbringung einer Zündquelle von außen, oder durch Selbstentzündung des Mülls (eventuell Batterien oder Asche, Zigarettenstummeln etc.) entstanden ist, konnte nicht erhoben werden. Ebenso muss ein allenfalls entstandener Sachschaden noch ermittelt werden. Diesbezüglich laufen weiterführende Ermittlungen.

Oö: Statement des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes zu den Ereignissen in der Asylunterkunft in Steyregg

3 Gedanken zu „Oö: Brandbekämpfung in Asylunterkunft in Steyregg nur unter Polizeischutz möglich → Feuerwehrleute bedrängt

  • Na bumm. Waren da Feuerwehr und Polizei wirklich beim selben Einsatz oder hat die Pressestelle der Exekutive einen politischen Maulkorb?

    Antwort
  • Na also, der politische Maulkorb bei der Polizei ist jetzt aufgeflogen (Zitat Krone: „Während die Polizei von „keiner Bedrohungslage“ sprach, reichte es den Feuerwehrleuten, sie machten die Sache publik und sorgten damit in ganz Österreich für Schlagzeilen.“)

    Besser, mal keine Aussendung, als derartigen politisch aufgezwungenen Fake zu verbreiten. Mir tut die Pressestelle der Exekutive leid, die diesen Scheißdreck verbreiten muss. Beleid!

    Antwort

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