Technisch

D: Stabilisierte Hochwasserlage in Ahlden am 29.12.2023 → Deiche müssen halten

AHLDEN (DEUTSCHLAND): Nachdem in der Nacht zum Donnerstag, 28. Dezember 2023, um 01:00 Uhr der Landrat Jens Grote das sogenannte Außergewöhnliche Ereignis feststellte, dies ist eine Vorstufe zum Katastrophenfall, stattete der Ministerpräsident Stephan Weil den Einsatzkräften im Landkreis Heidekreis einen Besuch ab, um sich ein Bild der Lage vor Ort zu machen.

Er kam nach Hodenhagen, da dieser Bereich zu den kritischen im Land Niedersachsen zählt. Weil zeigte sich zutiefst beeindruckt von der Leistung der vielen ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr, DLRG, THW, ASB und aus der Bevölkerung. Weil besichtigte u.a. die Sandfüllstation Hodenhagen und einige markante Einsatzbereiche, wo er den vielen eingesetzten Freiwilligen mit den Worten „es ist irre, was Sie hier leisten“ seinen herzlichen Dank aussprach.

Per späten Abend des 28. Dezember 2023 ist die Lage weiterhin stabil, die Deiche werden engmaschig kontrolliert und wo nötig stabilisiert. Der Pegel in Ahlden zeigte am Donnerstagmorgen an der Allerbrücke 4.37 Meter an, für 4.80 Meter plus 30cm Spielraum seien die Deiche ausgelegt, so Carsten Niemann, Samtgemeindebürgermeister Ahlden. Wichtig ist, dass die Deiche trotz der Durchweichung dem massiven Druck des Wassers standhalten.

Nach Einschätzung der Fachleute dürfte sich der Einsatz noch mindestens über mehrere Tage hinziehen, darauf stellt sich die Einsatzleitung ein. Am Morgen kam es kurzzeitig zu Irritationen durch eine Evakuierungsmeldung im Radio, die eine offensichtliche Fehlinformation war.

Feuerwehren Samtgemeinde Ahlden

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