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Schweiz: Zwei Tote (31, 34) bei Feuer in Einrichtung kognitiv beeinträchtigte Menschen in Uster

USTER (SCHWEIZ): Bei einem Brand in Uster (Zürich) am späten Mittwochabend, dem 3. Jänner 2024, in einem Wohnheim starben zwei Personen. Kurz nach 21.30 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung über einen Brand in einer Einrichtung für kognitiv beeinträchtigte Menschen ein. Die Einsatzkräfte, die umgehend vor Ort waren, lokalisierten das Feuer in einer Wohngruppe und konnten den Brand rasch löschen.

Die im Gebäude anwesenden Personen wurden sofort evakuiert und betreut. Drei Bewohner, eine Bewohnerin und eine Betreuerin mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Spitäler gebracht werden. Eine 31-jährige Bewohnerin und ein 34-jähriger Bewohner verloren bei dem Brand ihr Leben. Die Wohngruppe ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner konnten durch die Institution selbst untergebracht werden. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Franken belaufen.

Die genaue Brandursache ist zurzeit nicht bekannt. Sie wird von Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit dem Forensischen Institut Zürich und der Staatsanwaltschaft untersucht.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizei Uster, das Forensische Institut Zürich, die Stützpunktfeuerwehr Uster, Schutz & Rettung Zürich, ein Notarzt der Regio 144, Rettungswagen des Rettungsdienstes Winterthur und der Spitäler Männedorf, Uster, Bülach und Lachen, ein Notfallseelsorger, eine Vertreterin der Abteilung Sicherheit der Stadt Uster, der Statthalter von Uster sowie die Staatsanwaltschaft im Einsatz.

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