Brand

D: Brand im Zugangsbereich zu mehreren Wohnungen in Vreden führt zu Personenrettungseinsatz

VREDEN (DEUTSCHLAND): Am 9. Jänner 2024 um 21:22 wurde der Löschzug Vreden mit dem Stichwort „Feuer – Menschenleben in Gefahr“ zu einem Wohn- und Geschäftshaus auf die Wüllener Straße alarmiert. Bereits auf der Anfahrt erfolgte die Rückmeldung der Leitstelle, dass es sich um bestätigtes Feuer in einem überdachten Innenhof im Zugangsbereich mehrerer Wohnungen handelte.

Bei Eintreffen der Feuerwehr bestätigte sich diese Meldung. An einem Fenster im ersten Obergeschoss machte sich eine Familie mit fünf Erwachsenen und einem Kleinkind bemerkbar, die ihre Wohung aufgrund des Brandes nicht eigenständig verlassen konnte. Weitere Personen in den rückwärtigen Wohneinheiten konnten nicht ausgeschlossen werden. Aufgrund der Lage und der Komplexität des Gebäudes erfolgte eine Stichworterhöhung, sodass neben dem Löschzug Vreden auch der Löschzug Ammeloe alarmiert wurde.

Sofort gingen zwei Trupp unter Atemschutz mit C-Rohren in den überdachten Innenhof vor, um die Wohnungen zu kontrollieren und eine Brandbekämpfung einzuleiten. In der rückwärtigen Wohneinheit konnte eine Person in der stark verrauchten Wohnung angetroffen werden. Diese wurde durch den Trupp ins Freie geführt, wobei ein Fluchthaube eingesetzt wurde, um die Person vor dem giftigen Brandrauch zu schützen. Da eine Rauchgasvergiftung jedoch nicht ausgeschlossen werden konnte, erfolgte die Übergabe an den Rettungsdienst und der Transport in ein umliegendes Krankenhaus.

Parallel wurde eine tragbare Leiter in Stellung gebracht. Hierüber verschaffte sich ein weiterer Trupp Zugang zum Gebäude, um die Familie im ersten Obergeschoss zu betreuen. Da die Rauchentwicklung infolge der Löschmaßnahmen zeitweise zunahm und in die Wohnung zog, wurden die Bewohner über die Leiter ins Freie gebracht. Zur weiteren Betreuung wurde im Gerätehaus des Löschzuges Vreden, das in direkter Nähe zur Einsatzstelle lag, ein Betreuungsstelle durch den Rettungsdienst und Kräfte des Löschzuges Ammeloe eingerichtet.

Über die Drehleiter wurden weitere Wohnungen in den Obergeschossen kontrolliert. Eine Rauch- oder Brandausbreitung konnte hier ausgeschlossen werden, sodass die angetroffenen Personen in ihren Wohnungen verbleiben konnten. Auch die Kontrolle der verschiedenen Geschäftsräumlichkeiten ergab keine weitere Feststellung. Nach knapp 1,5 Stunden konnten die Einsatzmaßnahmen beendet werden und mit Aufräumarbeiten begonnen werden. Beide Wohnungen, die über den Innenhof erschlossen werden, waren infolge des Brandes nicht bewohnbar. Die Betroffenen kamen bei Angehörigen unter.

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