Nö: Neues Hilfeleistungsfahrzeug HLF 3 als Ersatz für 25 Jahre altes Tanklöschfahrzeug (FF St. Pölten-Pottenbrunn)
ST. PÖLTEN (NÖ): Die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Pottenbrunn freut sich, die Indienststellung ihres neuesten Fahrzeugs, des Hilfeleistungsfahrzeugs 3 (HLF 3), bekannt zu geben. Das HLF 3 dient als Nachfolger für das 25 Jahre alte Tanklöschfahrzeug 3000, das mit 13.500 unfallfreien Kilometern und unzähligen Einsatz- und Übungsfahrten in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde und markiert einen bedeutsamen Fortschritt in der Feuerwehrausrüstung.
Die Gesamtkosten für das neue HLF 3 belaufen sich auf ca. € 450.000. Trotz finanzieller Unterstützung seitens des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, des Landes Niederösterreich sowie der Stadt St. Pölten bleibt der FF St. Pölten-Pottenbrunn ein sechsstelliger Eurobetrag beizusteuern.
Wesentliche Ausstattungsmerkmale
Löschwassertank: Mit einem beeindruckenden Fassungsvermögen von 3.000 Litern ermöglicht der Löschwassertank eine effiziente und schnelle Reaktion auf Brände.
Einbaupumpe mit Niederdruck-Schnellangriffseinrichtung: Die leistungsstarke Einbaupumpe in Verbindung verfügt neben 4 B-Abgängen über einen weiteren B-Abgang an der Fahrzeugfront. Eine 40 Meter Schnellangriffseinrichtung mit Formtex-Schlauch sowie ein Schaum-Schnellangriff runden die Ausrüstung für den Löschangriff ab.
Wasserwerfer: Das Fahrzeug verfügt über einen Wasserwerfer, der besonders bei der Eindämmung von größeren Bränden und bei der Sicherung von Einsatzstellen eine entscheidende Rolle spielt.
Atemschutzausrüstung: Das HLF 3 ist ausgestattet, um drei Atemschutzgeräteträger sicher einzusetzen. Die Atemschutzgeräteträger sind mit modernstem Equipment ausgestattet, darunter eine hochentwickelte Wärmebildkamera für verbesserte Orientierung in Rauch und Hitze sowie ein effizientes Schlauchpaket für präzise Brandbekämpfung.
Stromerzeuger: Ein weiteres Highlight des HLF 3 sind die RS 14 Stromerzeuger, die so leicht wie nie zuvor sind. Die neuen Modelle konnten eine Gewichtsersparnis von mehr als 6 kg gegenüber den Vorgängern erzielen. Dieses bedeutende Gewichtsersparnis ist ausschlaggebend bei der Fahrzeugbeladung und bietet den Feuerwehren somit mehr Platz für zusätzliches Equipment im Fahrzeug. Natürlich wird auch das Tragen und Heben des Generators durch das geringere Gewicht erheblich erleichtert.
Lichtmast: Der Lichtmast des HLF 3 ist vom Type Fireeco 8 LED, was optimale Sichtverhältnisse bei Nacht und in schlecht beleuchteten Einsatzgebieten gewährleistet.
Hydraulisches Rettungsgerät: Das hydraulische Rettungsgerät ist für technische Einsätze unverzichtbar und ermöglicht eine schnelle und effektive Rettung von Personen in Notlagen.
Der Aufbau des Fahrzeugs wurde durch Rosenbauer realisiert, während das Fahrgestell auf einem M.A.N. TGM 18.320 4×4 3900 basiert, um höchste Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Pottenbrunn ist stolz darauf, mit dem Hilfeleistungsfahrzeug 3 ihre Einsatzmöglichkeiten weiter zu optimieren und den Schutz der Bevölkerung in der Region zu stärken. Die Indienststellung des HLF 3 markiert einen wichtigen Schritt in der kontinuierlichen Modernisierung und Weiterentwicklung der Feuerwehrausrüstung.
Freiw. Feuerwehr St. Pölten – Pottenbrunn
6-stelliger Betrag durch die Feuerwehr? Das Fahrzeug gehört doch der Stadt und wird nicht aus Jux und Tollerei, sondern wegen der Notwendigkeit gekauft. Sorry, liebe Politik, der Krug geht bis zum Brunnen, bis er bricht. Hackeln zum Nulltarif und dann einen derartigen Beitrag beisteuern müssen.
Ja, einige Feuerwehren sind leider Sparkassen im wahrsten Sinn des Wortes, das aber im Gegensatz allen abzuverlangen ist eine Frechheit.