Technisch

D: Schwere Wohnhaus-Explosion in Stuttgart → Gebäudewand eingestürzt

STUTTGART (DEUTSCHLAND): Am Mittwoch, 17. Jänner 2024, gegen 14 Uhr alarmierten mehrere Personen die Feuerwehr, da sich eine Explosion in einem Wohngebäude in der Katzenbachstraße in Stuttgart- Vaihingen ereignet hat. Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine Gebäudewand vollständig eingestürzt und es lagen Trümmerteile auf der Straße.

Im Erdgeschoss des Gebäudes war ein Brand ausgebrochen. Eine Bewohnerin konnte sich selbstständig aus dem Gebäude retten. Nach der rettungsdienstlichen Behandlung vor Ort wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Parallel zur Brandbekämpfung suchten Einsatzkräfte das Gebäude auf weitere Personen ab. Spezialkräfte der Feuerwehr nahmen erste Messungen an der Einsatzstelle vor und erkannten in gewissen Bereichen eine erhöhte Gaskonzentration. Polizei und Feuerwehr sperrten den Bereich um die Einsatzstelle großräumig ab. Zur Lagefeststellung und Erkundung kam eine Drohne der Feuerwehr Stuttgart zum Einsatz.

Ein vermisster Hund konnte im weiteren Einsatzverlauf durch einen Atemschutztrupp aus dem Gebäude gerettet werden. Notfallsanitäter der Feuerwehr führten eine Erstversorgung durch.

Einsturzgefährdetes Gebäude muss teilweise abgetragen werden

Ein Statiker schätzte einen Gebäudeteil als einsturzgefährdet ein. Das Gebäude wird aktuell gesichert und Teile des Gebäudes müssen noch in der Nacht abgetragen werden. Hierzu ist ein Radbagger des THW an der Einsatzstelle eingetroffen. Strom- und Gasversorgung in Teilen von Stuttgart-Vaihingen unterbrochen. In mehreren angrenzenden Straßen ist aktuell die Stromversorgung unterbrochen. Der Stromausfall wird mit Stand von 21 Uhr noch mehrere Stunden andauern. Für die betroffenen Personen ist im Feuerwehrhaus Vaihingen (Bachstraße 6 in 70563 Stuttgart) eine Notunterkunft eingerichtet. An dieser Anlaufstelle werden durch das DRK heiße Getränke und Essen ausgegeben. Einsatzkräfte der Feuerwehr suchten alle betroffenen Gebäude auf und informierten die Personen über die Notunterkunft.

Die Einsatzmaßnahmen werden noch mindestens bis Mitternacht andauern.

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