Brand

Wien: Mann nach Küchenbrand im Schlafzimmer gefunden, reanimiert und später verstorben

WIEN, 23. BEZIRK: Im Wohnpark Alterlaa war es am 19. Jänner 2024 in den Abendstunden zu einem Brand in einer Wohnung im Block B, Turm 3 gekommen. Der Brandrauch wurde im Gangbereich von den Rauchmeldern erkannt und damit die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst und der Alarm an die Feuerwehr weitergeleitet.

Als von den ersteintreffenden Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Wien eine starke Brandrauchentwicklung im Gangbereich des 15. Obergeschosses wahrgenommen wurde, wurde umgehend die Alarmstufe entsprechend auf einen Brand in einem Hochhaus erhöht. Bei der weiteren Erkundung unter Atemschutz konnte die betroffene Wohnung identifiziert und die Eingangstüre rasch gewaltsam geöffnet werden.

Bei der Durchsuchung der Wohnung bemerkten die Einsatzkräfte einen bereits erloschenen Brand im Bereich der Küche und im Zuge der Durchsuchung sämtlicher Räume wurde ein lebloser Mann im Schlafzimmer entdeckt. Dieser wurde sofort aus der Brandwohnung gebracht und von den zur Unterstützung bereitstehenden Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr in einen nicht verrauchten, sicheren Bereich gebracht und sofort mit der Reanimation begonnen. Die Reanimation der Person wurde von der Berufsfeuerwehr Wien solange fortgesetzt, bis die Rettungskräfte der Berufsrettung Wien mit der Sondereinsatzgruppe eintrafen und die weitere notfallmedizinische Versorgung übernahmen. Von der Berufsrettung Wien wurde der Mann erfolgreich reanimiert und anschließend sofort in eine Klinik eingeliefert. Leider kam jedoch die Hilfe für den Mann zu spät und er verstarb in weiterer Folge.

Von den Feuerwehreinsatzkräften wurde der erloschene Brand in der betroffenen Wohnung mittels Wärmebildkamera kontrolliert und Glutnester mit einer Kübelspritze abgelöscht. Parallel dazu wurden die weiteren Wohnungen in dem verrauchten Gangbereich geöffnet und ebenfalls kontrolliert, wobei keine Gefährdung für weitere Personen bestand. Abschließend setzte die Berufsfeuerwehr Maßnahmen zur Entrauchung sämtlicher betroffener Bereiche. Die Feststellung der Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.

Die Berufsfeuerwehr Wien hatte Alarmstufe II ausgelöst und war daher mit 65 Kräften und 16 Fahrzeugen vor Ort.

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