Brand

Bayern: Heizungsanlage verrauchte Tiefgarage in Schwabelweis (Regensburg)

REGENSBURG (BAYERN): Eine Heizungsanlage hat am 21. Jänner 2024 eine Tiefgarage in Schwabelweis verraucht – die Feuerwehr Regensburg musste diese löschen, verletzt wurde dabei niemand.

Um 17:51 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr Regensburg sowie die Löschzüge Weichs und Schwabelweis zum Brand einer Tiefgarage in die Michelerstraße alarmiert. Zusätzlich wurde die nahegelegene Feuerwehr Tegernheim aus dem Landkreis Regensburg an die Einsatzstelle mitalarmiert. Als die Feuerwehr eintraf, fand sie eine komplett verrauchte Tiefgarage vor. Alle Bewohner der an die Tiefgarage angebundenen Häuser hatten bereits das jeweilige Gebäude verlassen, verletzt wurde niemand. Während sich der erste Einsatzabschnitt der Feuerwehr um die Brandbekämpfung kümmerte, wurden zeitgleich vom zweiten Einsatzabschnitt die vier Gebäude über der Tiefgarage auf einer möglichen Rauchausbreitung kontrolliert.

Durch die Bewohner konnte die Feuerwehr schnell und detailliert in die Örtlichkeit der Tiefgarage eingewiesen werden. Rasch konnte der Rauchaustritt aus dem Heizungsraum identifiziert werden. Der erste unter Atemschutz eingesetzte Trupp konnte im Heizungsraum einen vermutlichen Defekt an einer Heizungsanlage erkennen. Um an den Entstehungsherd zu gelangen, mussten Teile der Heizungsanlage demontiert werden. Durch die geringe Sicht und der engen Platzverhältnisse im verrauchtem Raum, gestaltete sich der Einsatz sehr Zeitintensiv. Es mussten mehrere Atemschutztrupps der alarmierten Einheiten nacheinander für die Demontage eingesetzt werden.

Der zweite Einsatzabschnitt hatte in der Zeit die darüber befindlichen Wohngebäude kontrolliert. Die vorbildlich geschlossenen Brandschutztüren haben ihren Zweck erfüllt, sodass kein Rauch in die Wohnungen eingedrungen war. Mit zwei Hochleistungslüfter wurde nun die Garage kontrolliert entraucht. Da sich der Einsatz rein auf die Tiefgarage beschränkte, konnten die Bewohner wieder in Ihre Wohnungen zurückkehren.

Als die Pelletheizung soweit zerlegt war, wurden die vorgefundenen Glutrester in das Freie gebracht und abgelöscht. Neben der Feuerwehr waren die Polizei und der Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Nach ca. zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte abrücken. In der Zeit übernahm die Feuerwehr Harting und ein weiterer Inspektionsdienst der Berufsfeuerwehr die Einsatzbereitschaft auf der Hauptfeuerwache. Zur genauen Ursache und Schadenshöhe kann seitens der Feuerwehr keine Aussage getroffen werden.

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