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Bayern: Tagesworkshop 2024 der Traunsteiner Kreisbrandinspektion → viele Themen auf der Agenda

TROSTBERG (BAYERN): Beim „Frühjahrsworkshop“ 2024 aller Mitglieder der Kreisbrandinspektion im Feuerwehrhaus Trostberg konnten die Teilnehmer auf zahlreiche erfolgreich abgeschlossene Projekte wie die Digitalisierung der Wasserversorgung oder die Weiterentwicklung der Führungskräftefortbildung zurückblicken. Darüber hinaus nutzen immer mehr Feuerwehren die gemeinsame Einsatzleitsoftware „EDP 4“ und das Konzept für eine einheitliche Ausstattung der Führungsfahrzeuge ist in der Bearbeitung auf der Zielgeraden. In Seebruck wird es heuer wieder ein großes „Blaulichtzeltlager“ für Jugendliche geben. Hier sind die Planungen bereits am Laufen.

Kreisbrandmeister Alexander Heide bei der Projektvorstellung „Wasserversorgung und Schlauchstrecke“.

„Im vergangenen Jahr haben sich erneut unzählige Frauen und Männer in den Fachbereichen für die Weiterentwicklung verschiedenster Themen aus dem Feuerwehrbereich eingesetzt und mit ihrer Expertise zahlreiche Themen vorangebracht“, so der sichtlich erfreute Kreisbrandrat Christof Grundner zu Beginn des Workshops. Ein zentrales Thema ist in diesem Jahr die Neuauflage des Jugendzeltlagers, dass zwischen 19.07. und 21.07.2024 in Seebruck durchgeführt wird und der darin integrierte Tag der Jugendfeuerwehren am 20.07. „Die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes und der Feuerwehr haben sich bereits mehrfach getroffen, um Ideen zu sammeln und um die ersten Arbeitspakete zu schnüren“, so Christof Grundner.

Kreisbrandmeister Alexander Heide präsentierte die Ergebnisse der Digitalisierung von Feuerwehreinsatzplänen für die Löschwasserversorgung im Außenbereich sowie der im Vorfeld geplanten Schlauchstrecken. „Damit stehen diese wichtigen Daten im Falle eines Falles jederzeit sofort zur Verfügung und die bisher übliche Planung im Einsatzfall entfällt. Dies ist eine enorme Zeitersparnis“, so der Projektverantwortliche. In seinen Ausführungen informierte er, dass sich zwar noch nicht alle Feuerwehren darin beteiligt haben, es allerdings jederzeit möglich sei, weitere Vorplanungen der Feuerwehren aufzunehmen.

FEUERWEHRMAGAZIN BRENNPUNKT → brennpunkt.net

Florian Scholz und Ingo Klepke informierten aus dem Bereich „Taktik und Führung“ und präsentierten die bisherigen Ergebnisse aus dem Arbeitskreis für das landkreisweite Konzept der Führungsfahrzeuge. „Inhaltlich sind wir durch, jetzt sind wir gerade dabei, mit den Feuerwehren den Bestand der bisherigen Ausrüstung abzugleichen und den nötigen Ausbildungsstand für die Mannschaften zu erarbeiten“, so Florian Scholz.

Ähnlich gute Fortschritte zeigen sich in der „digitalen Feuerwehrwelt“ wie der Fachberater für die EDV, Maximilian Geppert, berichtet. In einem Überblick informierte er über zahlreiche Neuerung in der Führungssoftware und den geplanten Weiterentwicklungen des KFV-Portals, dass allen Feuerwehren im Landkreis als zentrale Plattform für Informationen, der Lehrgangsabwicklung sowie zum Datenaustausch zur Verfügung steht.

Neues aus dem KFV-Portal sowie der landkreisweiten Führungssoftware durch Maximilian Geppert.

Der Einsatz am 12.12.23 im Gemeindebereich Obing, bei dem ein Lkw mit einem Lkw kollidierte, wurde von Fach-Kreisbrandmeister „Gefahrgut“, Jonas Buchreiter, als Fachbericht aufgearbeitet. In seinem Vortrag informierte er neben den „allgemeinen Einsatzmaßnahmen“ speziell im Hinblick auf die Ladung, einem Abfallprodukt aus der chemischen Industrie sowie den Herausforderungen in Sachen „Gefahrgut“ und „Umweltschutz“, die dieser Verkehrsunfall nach sich zog. Im Februar wird es für die Feuerwehren im Landkreis Traunstein wieder zwei Onlinetermine als Führungskräftefortbildung geben. Schwerpunktmäßig können sich die Interessierten über die Bildung von Bereitstellungsräumen sowie das Konzept der „Landkreis-Löschzüge“ und der Hilfeleistungskontingente informieren.

Weitere Infos zum Einsatz hier: Bayern: Schwerer Pkw-Lkw-Unfall mit Überschlag beider Fahrzeuge bei Obing → eingeklemmte Person, 8-stündiger Großeinsatz

„In kurzen prägnanten Sequenzen haben alle Führungskräfte im Landkreis Traunstein so die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und wichtige Informationen von zu Hause aus erhalten“, so Christof Grundner. Speziell für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit gibt es zusammen mit der AOK Bayern am 24.2. außerdem einen Workshop zur Suchtprävention bei dem eine Anmeldung noch möglich ist.

Kreisfeuerwehrverband Traunstein

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