D: Vier Personen aus verrauchtem Wohnhaus in Bad Segeberg geholt
BAD SEGEBERG (DEUTSCHLAND): Um 13:00 Uhr des Dienstag, 20. Februar 2024, erreichte die Kooperative Regionalleitstelle West in Elmshorn der Notruf, dass im Sperberweg in Bad Segeberg eine Matratze brennen würde und das Haus bereits verraucht sei. Die Leitstelle entsendete daraufhin die Feuerwehr Bad Segeberg mit dem Stichwort „Feuer Standard“ sowie einen Rettungswagen zur Einsatzstelle.
Während der Notrufabfrage ergab sich dann, dass die Matratze bereits ins Freie verbracht worden sei, jedoch noch weitere Personen im verrauchten Gebäude sich aufhielten, was auch den anrückenden Kräften per Funk umgehend mitgeteilt wurde. Der Einsatzleiter der Feuerwehr entschied dann sofort noch während der Anfahrt, die Alarmstufe auf „Feuer Y“ Feuer mit Menschenleben in Gefahr zu erhöhen. Daraufhin erhöhte auch der Rettungsdienst das Alarmstichwort auf „FEUER R5“ Feuer Großeinsatz Rettungsdienst 3-5 Verletzte.
Die erste Erkundung ergab, dass von den sieben gemeldeten Personen an der Anschrift, drei nicht vor Ort waren. Vier Personen konnten selbst oder durch Hilfe der Feuerwehr das Gebäude verlassen und wurden an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr führte umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durch und durchsuchte mit zwei Atemschutztrupps das gesamte Objekt nach weiteren Personen. Ebenfalls kümmerte sich ein weiterer Trupp um die qualmenden Überreste der Matratze im Garten, die noch abgelöscht werden mußte.
Alle betroffenen Bewohner wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, wovon zwei Personen in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert wurden. Zur Brandursache, Schadenshöhe und Art der Verletzungen können seitens der Feuerwehr keine Aussagen gemacht werden. Der Einsatz war nach einer Stunde beendet.
Die Einsatzstelle wurde dann wie üblich der Polizei und Kripo übergeben.