D: Brand eines Smartphone-Akku → glücklicher Zufall verhindert Wohnungsbrand in Ratingen
RATINGEN (DEUTSCHLAND): Glück im Unglück hatten am frühen Abend des 21. Februar 2024 die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Ratinger Innenstadt. Besorgte Anwohner hatten wegen Brandgeruch im Treppenhaus die Feuerwehr alarmiert. Vor Ort wurden die rasch eingetroffenen Einsatzkräfte darüber informiert, dass es in einer Wohnung zu knisternden Geräuschen und leichter Rauchentwicklung gekommen war ohne das eine Ursache hierfür gefunden werden konnte.
Aufgrund der Hinweise und der deutlich wahrnehmbaren Geruchs nach verbrannter Elektronik wurde die betroffene Wohnung intensiv mittels Wärmebildkamera untersucht. Letztendlich führten Rußspuren auf einer Tischdecke zum Brandort. Vermutlich aufgrund eines für den Eigentümer nicht erkennbaren Defekts am Akku eines Smartphone hatte dieser sich selbst entzündet. Die Tischdecke wies bereits deutliche Brandspuren auf und nur durch Glück war das Feuer von alleine verloschen.
Achtung bei Lithium-Ionen Akkus
Die Feuerwehr weißt in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Gefahren durch beschädigte Lithium-Ionen Akkus hin. Elektronische Geräte wie Smartphones oder ähnliches sollten grundsätzlich auf nicht brennbaren Oberflächen geladen werden. Dies gilt insbesondere wenn die Aufladung über Nacht erfolgt. Bei erkennbarer Verformung eines Akkus sollte dieser aus Sicherheitsgründen dringend in einem Metallgefäß zwischengelagert und so schnell wie möglich an den dafür vorgesehenen Sammelstellen entsorgt werden.