Brand

D: Anwendung „Fensterimpuls“ und Rettung einer schwerverletzten Person bei Wohnungsbrand in Bonn

BONN (DEUTSCHLAND): Am Sonntagvormittag, dem 25. Februar 2024, wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn zum einem Wohnungsbrand nach Endenich alarmiert. Mehrere Anrufe bestätigten das Feuer und gaben an, dass sich vermutlich auch noch Personen in der betroffenen Wohnung befänden.

Bereits auf der Anfahrt konnte eine Rauchentwicklung über dem Stadtteil festgestellt werden. Bei dem betroffenen Gebäude handelte es sich um ein Hinterhaus. Das Feuer drohte bereits, sich auf das Nachbargebäude auszubreiten. Nachdem die Zugänglichkeit erkundet wurde, konnten zwei Trupps mit zwei C- Rohren zur Menschenrettung vorgehen. Hierbei wurde eines der C- Rohre mittels dem sogenannten Fensterimpuls von außen eingesetzt, um die Brandintensität zu senken und ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Eine schwerverletzte Person konnte durch die Feuerwehr gerettet werden, wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in eine Spezialklinik nach Köln- Merheim transportiert. Vier weitere Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet. Hier waren keine weiteren medizinischen Maßnahmen notwendig. Die betroffene Wohnung wurde nach weiteren Personen abgesucht und im Verlauf mit einem Lüfter ventiliert. Parallel hierzu wurde eine Drehleiter eingesetzt, um die Einsatzstelle, aufgrund der engen Bebauung, von oben auf eine mögliche Brandausbreitung zu kontrollieren. Die angrenzenden Gebäude wurden ebenfalls durch die Feuerwehr auf Raucheintrag kontrolliert.

Nachdem die Nachlöscharbeiten abgeschlossen waren, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Einsatz waren der Einsatzführungsdienst, Die Löscheinheit der Feuerwache 1, die Löscheinheit Endenich, sowie ein Löschfahrzeug der Feuerwache 2. Der Rettungsdienst war zwischenzeitlich mit 2 Notarzteinsatzfahrzeugen und vier Rettungswagen vor Ort.

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