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D: FF Gangelt erhielt fünf (!) neue Fahrzeuge → zwei neue HLF, zwei LF-KAT und ein MTF

GANGELT (DEUTSCHLAND): Mit zwei neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen, zwei neuen Löschgruppenfahrzeugen für den Katastrophenschutz und einem neuen Mannschaftstransportfahrzeug investiert die Gemeinde Gangelt nachhaltig in die Sicherheit der Gemeinde und spart dabei viel Geld.

Stolz und voller Freude präsentierte sich die Gemeinde Gangelt am Wochenende Ende Februar 2024 rund um das Rathaus in Gangelt. Dass auf einen Schlag gleich fünf neue Feuerwehrfahrzeuge übergeben werden können, ist einmalig für eine relativ kleine Gemeinde. Dass dies auch gleichzeitig eine wirtschaftliche Glanzleistung war, ist dem Teamwork aus Gemeinderat, Verwaltung und Feuerwehrführung zu verdanken.

Ein günstiges Angebot, ein einheitliches Fahrzeugkonzept und kurze Entscheidungswege sorgten dafür, dass Bürgermeister Guido Willems am Wochenende gleich fünf neue Fahrzeuge an die Feuerwehr Gangelt übergeben konnte. Die beiden neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge (HLF20) ersetzen die bisherigen HLF an den Standorten Breberen (Baujahr 2008) und Gangelt (Baujahr 2000). Zusammen mit dem bereits 2021 in Betrieb genommenen baugleichen HLF 20 der Löscheinheit Birgden, sind nun alle drei Löscheinheiten mit nahezu identischen Fahrzeugen ausgestattet.

Sowohl das Bundesland Nordrhein-Westfalen, als auch die Bundesrepublik Deutschland haben einheitliche Fahrzeuge für den flächendeckenden Katastrophenschutz entworfen und mehrere hundert dieser Fahrzeuge an die örtlichen Feuerwehren übergeben, so auch an die Feuerwehr Gangelt. Diese Fahrzeuge bieten eine optimale Ausrüstung für personalintensive Einsatzlagen wie Hochwasser oder Vegetationsbrände. Überzeugt von diesem Konzept und verbunden mit einem günstigen Angebot, konnte die Gemeinde Gangelt kurzfristig zwei dieser Fahrzeuge erwerben.

Stationiert werden diese Fahrzeuge bei den Löscheinheiten Schierwaldenrath und Hastenrath, für die eigentlich jeweils ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF10) vorgesehen war. Komplettiert werden konnte das Quintett durch ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTF), das ebenfalls bei der Löscheinheit Schierwaldenrath stationiert wird. Dass es nicht immer ein brandneues Fahrzeug sein muss, bewies die Gemeinde Gangelt wieder einmal mit dieser Anschaffung, denn das Fahrzeug bewies zuvor bei der Deutschen Bahn treue Dienste.

Mit einer neuen Lackierung und kleineren Umbauten kann das Fahrzeug noch einige Jahre wichtige Dienste für die Feuerwehr leisten. Neben allen Löscheinheiten der Feuerwehr Gangelt waren auch zahlreiche Vertreter aus Verwaltung und Politik der Einladung des Bürgermeisters gefolgt. Ebenso stolz wie die Vertreter aus der Gemeinde Gangelt zeigte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Vaehsen. Dieser überbrachte nicht nur die Glückwünsche des neuen Bezirksbrandmeisters Karlheinz Eismar, des Landrates Pusch und des Kreisbrandmeisters Bodden, als freiwilliger Feuerwehrmann kennt er die Bedeutung eines neuen Fahrzeuges für die Motivation und die Schlagkraft einer freiwilligen Feuerwehr.

Gleich fünf neue Fahrzeuge auf einen Schlag in Dienst zu stellen ist auch für ihn eine Besonderheit, auch wenn die Fahrzeuge im Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde Gangelt für die kommenden Jahre eingeplant waren. Mit der vorgezogenen Investition habe die Gemeinde einen wichtigen Bestandteil ihres Sicherheitskonzeptes erfüllt. Den Einsatzkräften wünschte er, dass sie sicher und unfallfrei von ihren Einsätzen zurückkommen mögen. Bürgermeister Guido Willems nutzte die Gelegenheit, um eine für die Gestaltung des Fuhrparks entscheidende Personalie zu würdigen.

Seit 20 Jahren steht Günter Paulzen an der Spitze der Feuerwehr Gangelt. Bürgermeister Willems bestätigte, im Beisein der zahlreichen Gäste, Günter Paulzen für sechs weitere Jahre im Amt und überreichte ihm die dazugehörige Urkunde. Zuvor hatten sich die Einsatzkräfte und die Jugendfeuerwehr bereits einstimmig für eine weitere Amtszeit von Günter Paulzen ausgesprochen. Mit einem kleinem Empfang im Rathaus der Gemeinde Gangelt ließen die Feuerwehrleute dieses einmalige Ereignis ausklingen.

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