D: Große Waldbrandübung mit LUF-Unterstützung in der Dresdner Heide
DRESDEN (DEUTSCHLAND): Die Feuerwehr Dresden war am 9. März 2024 zu einer großen Waldbrandübung in der Dresdner Heide im Einsatz. Mit dem Sachsenforst wurde im Vorfeld ein gemeinsames Übungskonzept erarbeitet. Über Notruf wurde der Integrierten Regionalleitstelle ein Brand im Bereich „Alte Acht“, „Zweienweg“ und „HG Weg“ gemeldet.
Das Brandereignis wurde so geschildert, dass es sich rasch ausbreitete und zu einem großflächigen Einsatz aufwuchs. Die Ausbreitung wurde Richtung Waldgärten Bühlau angenommen. Durch die Feuerwehr wurde eine zügige Brandbekämpfung eingeleitet. Der Sachsenforst unterstützte mit Mitarbeitern bei der Beräumung der Zugangswege zum Ereignisort. Durch die Einsatzsatzkräfte wurden mehrere Strahlrohre vorgenommen.
Die Einsatzkräfte mussten eine stabile Wasserversorgung über 1,2 Kilometer Schlauchlänge aufbauen. Zusätzlich wurde mit mehreren Tanklöschfahrzeugen das Löschwasser aus einer Zisterne an der Forsthütte Bühlau zur Einsatzstelle transportiert. Die Drohnenstaffel des ASB Dresden lieferte wertvolle Informationen aus der Luft, um einerseits die Größe der betroffenen Waldfläche einzuschätzen und andererseits den Löscherfolg zu überprüfen. Darüber hinaus wurde erstmalig auch das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) der Berufsfeuerwehr eingesetzt. Damit ist es möglich, auch in unwegsamen Gelände, große Mengen Wasser auf einer großen Fläche aufzubringen.
Durch die Feuerwehr wurde ein sehr realistisches Szenario geübt. Eine erste Auswertung der Übung hat ergeben, dass der Einsatzplan für Waldbrände in der Dresdner Heide seine Wirkung entfalten konnte und die Feuerwehr für derartige Ereignisse gut vorbereitet ist.
Es waren insgesamt 80 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Übigau und Striesen, alle Führungsdienste der Berufsfeuerwehr sowie die Stadtteilfeuerwehren aus Bühlau, Klotzsche, Langebrück, Gompitz, Weißig, Lockwitz, Pappritz und Pillnitz im Einsatz.