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Schweiz: Fünf von sechs vermisste Skitourengeher bei Zermatt/Evolène tot aufgefunden

ZERMATT (SCHWEIZ): Am Samstag, 9. März 2024, verließ eine Gruppe von sechs Skitourengängern Zermatt mit dem Ziel, noch am selben Tag nach Arolla zu gelangen. Gegen 16 Uhr kontaktierte ein besorgtes Familienmitglied die Kantonspolizei und die KWRO, nachdem die Gruppe nicht wie vereinbart in Arolla eingetroffen ist.

Um 17:19 Uhr gelang es einem Mitglied der Gruppe, die Rettungskräfte zu erreichen. Dieser Anruf führte zu seiner Lokalisierung im Bereich des Col de Tête Blanche auf rund 3.500 m.ü.M. Der Sturm auf der Alpensüdseite und die Lawinengefahr verhindern, dass sich Helikopter und Rettungskolonnen dem Gebiet nähern können. Ein Versuch, sich von Zermatt aus auf dem Landweg in das betreffende Gebiet zu begeben, wurde nachts von fünf erfahrenen Rettungskräften des KWRO unternommen. Leider mussten diese auf über 3’000 Metern Höhe aufgrund der sehr schlechten Wetterverhältnisse und der damit verbundenen Risiken abbrechen.

Am Sonntag, 10. März, gegen 19.30 Uhr, wurde eine Equipe bestehend aus drei Rettern und einem Polizisten der Gebirgsgruppe in der Nähe der Dent Blanche abgesetzt. Gegen 21.20 Uhr erreichte sie das Gebiet Tête-Blanche, wo sie rasch fünf der sechs seit dem Vortag vermissten Personen ohne Lebenszeichen
entdeckte. Der sechste Skitourengänger konnte noch nicht gefunden werden. Die Suche nach ihm ist noch im Gange.

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