Brand

Bayern: Ein schwer und acht leicht Verletzte bei Zimmerbrand in Seniorenheim in Bad Reichenhall → Alarmstufe B5

BAD REICHENHALL (BAYERN): Am Dienstagmorgen, 12. März 2024, mussten Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei zu einem Zimmerbrand im zweiten Stock des Seniorenheims an der Riedelstraße ausrücken, bei dem ein 77-jähriger Bewohner schwer uns insgesamt acht weitere Bewohner und Mitarbeiter leicht verletzt wurden. Ein Mitbewohner und das Pflegepersonal hatten gut und schnell reagiert und per Handfeuerlöscher verhindert, dass sich das Feuer weiter ausbreiten kann.

Die Leitstelle Traunstein schickte kurz nach 7.20 Uhr zunächst die Feuerwehr und einen Rettungswagen los, da die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte; die ersten Einsatzkräfte stellten dann vor Ort bei der Erkundung durch die Atemschutz-Geräteträger fest, dass es tatsächlich im zweiten Stock in einem Zimmer gebrannt hatte, das Feuer zwar bereits gelöscht, aber der betroffene Wohnbereich verraucht war, weshalb sie Verstärkung zur Rettung und Versorgung der Betroffenen anforderten.

Mit Alarmstufe B5 rückte ein Großaufgebot von rund 100 Einsatzkräften der umliegenden Feuerwehren an. Das Rote Kreuz rückte mit der Sanitätseinsatzleitung samt Unterstützungsgruppe, vier Notärzten, den Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) Behandlung und Transport der BRK-Bereitschaften Ainring, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing und Teisendorf, dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, drei Rettungswagen aus Bad Reichenhall, Ruhpolding und Siegsdorf und zwei Krankenwagen aus Bad Reichenhall und Freilassing an, wobei die Retter an der Kurfürstenstraße und am Thermen-Parkplatz einen Bereitstellungsraum einrichteten.

Die Einsatzkräfte untersuchten alle betroffenen Bewohner und Mitarbeiter, die giftige Rauchgase eingeatmet hatten, wobei insgesamt acht Menschen zur weiteren Überwachung in die angrenzende Kreisklinik Bad Reichenhall mussten. Notarzt und Notfallsanitäter versorgten einen 77-Jährigen, der schwere Brandverletzungen erlitten hatte und flogen ihn dann per Heli zu einer Spezialklinik nach Murnau.

Die Sanitätseinsatzleitung und der Einsatzleiter Feuerwehr überprüften mit den Heim-Mitarbeitern, ob noch Bewohner im Gebäude vermisst werden. Beamte der Reichenhaller Polizei und die Brand-Spezialisten der Traunsteiner Kriminalpolizei nahmen vor Ort die Ermittlungen zur genauen Ursache auf.

Rotes Kreuz Berchtesgaden

Meldung der Polizei

 Am Dienstagmorgen, 12. März 2024, brach im Zimmer eines Seniorenwohnheims ein Feuer aus. Dabei wurden ein 77-jähriger Bewohner schwer und ein weiterer Bewohner leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich im mittleren dreistelligen Euro-Bereich bewegen. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen in dieser Sache.

Am Dienstag (12. März 2024), um 7.20 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Seniorenheims über die Integrierte Leitstelle Traunstein Alarm aus. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren aus der Region stellten vor Ort einen Brand in einem Bewohner-Zimmer fest. Die eingesetzten Feuerwehren konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und somit ein Übergreifen der Flammen auf weitere Zimmer bzw. Teile des Gebäudes verhindern.

Ein 77-jähriger Bewohner wurde durch den Brand schwer verletzt. Er wurde durch ebenfalls alarmierte Kräfte des Rettungsdienstes erstversorgt und durch einen Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik für Brandverletzungen verbracht. Durch den Brand entstand lediglich ein geringfügiger Sachschaden im Wert eines mittleren dreistelligen Euro-Betrags. Die ersten Ermittlungen vor Ort erfolgten durch Beamte der Polizeiinspektion Bad Reichenhall. Noch am gleichen Vormittag übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein durch das Fachkommissariat 1 mit Unterstützung der Spurensicherung des Fachkommissariats 7 die weiteren Untersuchungen.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ist jetzt unter anderem die genaue Brandursache Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

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